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Junior Malanda war nicht angeschnallt


Polizei bestätigt
Verunglückter Malanda war nicht angeschnallt

Von sid
Aktualisiert am 12.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Junior Malanda kam bei einem Autounfall auf der A2 ums Leben.Vergrößern des BildesJunior Malanda kam bei einem Autounfall auf der A2 ums Leben. (Quelle: dpa-bilder)
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Der tödlich verunglückte Profi Junior Malanda vom VfL Wolfsburg war bei seinem Autounfall nicht angeschnallt gewesen. Das bestätigte das Bielefelder Polizeipräsidium."Es steht fest, dass Herr Malanda nicht angeschnallt war. Das war sehr wahrscheinlich der Grund, warum er aus dem Fahrzeug herauskatapultiert wurde", sagte Polizeisprecher Achim Ridder.

Er dementierte zudem eine Meldung in belgischen Medien, wonach der Fahrer des VW Touareg, wie Malanda ein belgischer Jung-Profi, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis gewesen sein soll: "Der Fahrer hat einen Führerschein."

Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet

Inzwischen wurden von der Polizei Ermittlungen gegen den Fahrer wegen des Verdachtes des fahrlässigen Tötung eingeleitet. Bei dem Verkehrsunfall am vergangenen Samstag hatte sich der Mann am Steuer nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten. Sie ist nach Angaben der Polizei Bielefeld an der Unfallstelle bei Nässe auf 80 km/h begrenzt. Es wurde aber eine "nicht der Witterung angepasste Geschwindigkeit" ermittelt.

Der Wagen war am Samstagnachmittag gegen 15.20 Uhr auf der A2 in Höhe Porta Westfalica ohne Fremdeinwirkung von der Fahrbahn abgekommen. Der Touareg durchbrach die Leitplanke, überschlug sich mehrmals und prallte gegen einen Baum. Dabei wurde Malanda, der auf dem Rücksitz gesessen haben soll, aus dem Auto geschleudert und tödlich verletzt.

Wolfsburg im Winter-Trainingslager angekommen

Die beiden weiteren Insassen, wie Malanda zwei 20-jährige Männer aus Belgien, sollen vorne gesessen haben und waren offenbar angeschnallt. Beide waren laut Polizei nach dem Aufprall ansprechbar, mussten aber zunächst ins Krankenhaus gebracht werden, das sie bereits wieder verlassen konnten.

Unterdessen ist der Kader des VfL Wolfsburg im Winter-Trainingslager in Kapstadt angekommen. Die Niedersachsen hatten ihre Reise nach Südafrika wegen der tragischen Ereignisse um einen Tag verschoben und waren erst am Sonntagabend abgeflogen. Die erste Übungseinheit in Kapstadt war für den Nachmittag geplant. Zum Programm in Südafrika gehören auch die Testspiele am Mittwoch gegen Ajax Cape Town und am Sonntag in Port Elizabeth gegen Chippa United.

Team wird psychologisch betreut

Das Team wird in Kapstadt psychologisch betreut. "In einer anderen Umgebung, wo wir nicht jeden Tag Juniors Spind sehen, kann die Gruppe den Verlust besser aufarbeiten", hatte VfL-Manager Klaus Allofs vor der Abreise erklärt. Trainer Dieter Hecking sagte zu der Stimmung im Team: "Es ist 48 Stunden her, ich kann nicht einschätzen, wie alle das verkraftet haben."

In Wolfsburg hatten am Sonntag rund 1000 Anhänger mit einem Trauermarsch an den verstorbenen Profi erinnert. In der Bundesliga und im internationalen Fußball hatte Malandas Tod Bestürzung und eine Welle der Anteilnahme ausgelöst.

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