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FC Bayern: Thomas Müller zeigt sich selbstkritisch


Bayern-Motor stottert noch
Müller: "Nicht jeder von uns ist in Topform"

Von t-online
Aktualisiert am 09.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Thomas Müller fordert von sich selbst und seinen Kollegen eine Leistungssteigerung.Vergrößern des BildesThomas Müller fordert von sich selbst und seinen Kollegen eine Leistungssteigerung. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Der FC Bayern München hat in Stuttgart zwar den ersten Erfolg 2015 gefeiert, doch der deutsche Rekordmeister ist von der Form des Vorjahres noch weit entfernt. Beim 2:0 (1:0)-Sieg beim VfB retteten den FCB zwei Traumtore von Arjen Robben (41. Minute) und David Alaba (50.), allerdings zeigten die Münchner über weite Strecken Minimalisten-Fußball und kamen insgesamt nur zu drei Torchancen. Bis zur Bayern-Führung war der kriselnde VfB gleichwertig und stellte den Deutschen Meister mit einer kompakten Defensive und seiner aggressiven Spielweise vor enorme Probleme.

Auch im dritten Spiel der Rückrunde wurde somit offensichtlich, der FCB-Motor ruckelt noch. Das liege an der Verfassung der einzelnen Akteure, zeigte sich Thomas Müller nach dem mühevollen Sieg selbstkritisch. "Nicht jeder Spieler von uns ist in der Topform, in der er gerne wäre", sagte der 25-Jährige im Gespräch mit dem "kicker". Nur Robben nahm Müller von seiner Kritik ausdrücklich aus. "Von uns anderen Spielern muss jetzt mehr kommen", fügte er noch an.

Alonso und Schweinsteiger harmonieren nicht

Wo es bei den Bayern noch hakt, ist offensichtlich. Das Zusammenspiel zwischen Bastian Schweinsteiger und Xabi Alonso im zentralen Mittelfeld hat nach wie vor großes Optimierungspotenzial. Ihr Spielstil ist sehr ähnlich, Alonso und Schweinsteiger beanspruchen die Rolle als Sechser, stehen sich dabei aber oft auf den Füßen. Die Laufwege der beiden erfahrenen Profis wirken nicht richtig abgestimmt, zudem scheinen sie körperlich nicht bei einhundert Prozent zu sein. Tempo-Defizite beim 30-jährigen Schweinsteiger und beim 33-jährigen Alonso sind nicht zu übersehen. Beim FCB sehnt man deshalb die Rückkehr der Rekonvaleszenten Javi Martinez, Philipp Lahm und Thiago herbei.

Auch in der Offensive ist noch vieles Stückwerk. Robben überragt, aber Müller, Mario Götze oder auch Robert Lewandowski fehlt es derzeit an Durchschlagskraft. Insbesondere Lewandowski scheint das System von Trainer Pep Guardiola noch immer nicht verinnerlicht zu haben. Bei der 1:4-Klatsche in Wolfsburg wurde der Pole trotz eines Rückstands gegen Claudio Pizarro ausgewechselt, gegen Schalke saß der vom BVB verpflichtete Angreifer lange Zeit auf der Bank. In Stuttgart hing Lewandowski merklich in der Luft und vergab kurz vor Schluss freistehend die Chance zum 3:0 für die Bayern. Seine Körpersprache lässt darauf schließen, dass sein Selbstvertrauen derzeit nicht sonderlich ausgeprägt ist.

Guardiola benennt Ziele

Coach Guardiola weiß um die Probleme, die seine Mannschaft aktuell plagen. Der Spanier war in Stuttgart trotzdem froh, den Bann gebrochen zu haben. "Unser Spiel war nicht top. Natürlich müssen wir uns verbessern, um unser Niveau zu erreichen", gestand er ein. "Als Vorbereitung auf Hamburg und Donezk war das Ergebnis wichtig", blickte er gleichzeitig voraus.

In etwas mehr als einer Woche steht das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Schachtjor Donezk an. Dann wartet die erste Härteprüfung auf die Münchner. Und spätestens dann will man beim FCB wieder kollektiv glänzen, statt sich nur auf die individuelle Klasse von Robben und Co. zu verlassen.

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