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"Wahnsinn": Bundesliga-Bosse fordern Umdenken bei Länderspielpausen


"Das ist Wahnsinn"
Bundesliga-Bosse fordern Umdenken bei Länderspielen

Von t-online, BZU

11.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Halten drei Länderspielpausen im Herbst für zu viel: Karl-Heinz Rummenigge (r.) und Uli Hoeneß.Vergrößern des BildesHalten drei Länderspielpausen im Herbst für zu viel: Karl-Heinz Rummenigge (r.) und Uli Hoeneß. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Erst sieben Bundesliga-Spieltage sind gespielt und trotzdem gab es bereits zwei Länderspielpausen. Und die nächste Unterbrechung steht vor der Tür. Ein Unding für einige Bundesliga-Bosse.

Auf die WM im Juni und Juli folgte eine Länderspielpause Anfang September. Nun, einen Monat später, sind die Nationalmannschaften erneut im Einsatz. Im November kommt es zu einer weiteren Pause. Drei Unterbrechungen in drei Monaten. Dazu englische Wochen durch Liga, Pokal und internationalen Wettbewerb. Für einige Spieler eine immense Belastung, die den Bundesliga-Bossen übel aufstößt.

"Es darf maximal eine Pause geben"

Im Gespräch mit dem "Kicker" sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß beispielsweise: "Es ist dringend notwendig, dass die Bundesliga nicht ständig durch diese Pausen in ihrem Rhythmus unterbrochen wird. Wir haben drei Unterbrechungen in der Hinrunde, das ist Wahnsinn! Es darf – vor allem auch im Sinne der großen Masse der Stadionbesucher – maximal eine Pause geben", so Hoeneß.


Er hat auch einen Vorschlag für alternative Austragungen der Partien parat. "Den Rest der Länderspiele sollten sie am Ende der Hinrunde, in der zweiten oder dritten Dezember-Woche, also kurz vor Weihnachten, durchführen oder direkt nach der Winterpause ab dem 15. Januar."

Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge stimmt seinem Partner zu: "Es gibt Bestrebungen, dass künftig anstatt der drei Abstellungsperioden im September, Oktober und November mit jeweils zwei Länderspielen nur noch zwei Perioden mit je drei Partien durchgeführt werden. Das wäre aus meiner Sicht eine Verbesserung im Vergleich zum aktuellen Status", so Rummenigge.

Uneinigkeit bei Gewichtung der Pausen

Leverkusens Geschäftsführer Rudi Völler schlägt in die gleiche Kerbe: "Auch wenn wir die WM im Sommer hatten: Wir hätten einfach zwei Wochen früher anfangen müssen. Wahnsinn! Unfassbar! Die Länderspielpause im November sehe ich am problematischsten. Die im September tut weniger weh, aber die im Oktober und November umso mehr, wenn es vorher und hinterher englische Wochen gibt."

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Doch nicht nur die Bosse der Vereine finden die Pausen suboptimal. Auch von Seiten der Trainer gibt es eine klare Meinung. Anders als Rudi Völler bewertet Bremens Florian Kohfeldt vor allem die erste Pause kritisch: "Wenn eine (Länderspielpause, Anm. d. Red.) auf die Zeit direkt vor Weihnachten oder in die Rückrunde gelegt würde, hätte ich nichts dagegen. Am störendsten ist nicht die jetzige Pause, sondern die erste nach nur zwei Liga-Spieltagen."

Verwendete Quellen
  • Bericht im "Kicker" (Print)
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