Bundesliga Kölner Sportchef hält vorerst an Trainer Gisdol fest

Köln (dpa) - Horst Heldt sieht trotz der anhaltenden sportlichen Talfahrt des 1. FC Köln keinen akuten personellen Handlungsbedarf.
"Natürlich sitzt der Trainer gegen Dortmund auf der Bank", antwortete der FC-Sportchef auf Fragen nach der nahen Zukunft von Fußball-Lehrer Markus Gisdol. Heldt hofft, dass dem Tabellen-14. am kommenden Samstag ein ähnlicher Coup wie im Hinspiel gelingt, als mit einem 2:1 beim BVB eine zwischenzeitliche Trendwende eingeleitet werden konnte.
Eine Jobgarantie für Gisdol bis zum Saisonende wollte Heldt jedoch nicht aussprechen: "Es ist immer wichtig, alles zu überprüfen und zu hinterfragen. Das bleibt immer ein Thema. Man muss die Situation annehmen und das anpacken, was man beeinflussen kann."
Nach einem Punkt aus den vergangenen fünf Partien sind die Kölner bei nur noch einem Zähler Abstand zum Relegationsplatz 16 wieder in Abstiegsgefahr geraten. "Die Situation ist alles andere als erfreulich. Wir hatten uns ein Polster aufgebaut. Das ist jetzt mehr oder weniger aufgebraucht. Es ist enger geworden", klagte Heldt. Gleichwohl sieht er gute Chancen für ein Happy End: "Ich bin davon überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft die Liga halten, wenn wir alles einbringen."