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Eintracht Frankfurt: Wer wird Nachfolger von Adi Hütter bei der SGE?


Nach Hütters Abgang
Wer als neuer Eintracht-Trainer infrage kommt

Von Florian Vonholdt

13.04.2021Lesedauer: 3 Min.
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Adi Hütter: Der Österreicher wechselte 2018 von den Young Boys Bern zur Eintracht, zieht nun weiter nach Gladbach.Vergrößern des Bildes
Adi Hütter: Der Österreicher wechselte 2018 von den Young Boys Bern zur Eintracht, zieht nun weiter nach Gladbach. (Quelle: Christian Schroedter/imago-images-bilder)

Nach der Bestätigung des Abgangs von Adi Hütter muss sich Eintracht Frankfurt einen neuen Trainer suchen. t-online gibt einen Überblick, wer für den Job beim Champions-League-Anwärter in Frage kommen könnte.

Nun ist es Gewissheit: Erfolgstrainer Adi Hütter verlässt Eintracht Frankfurt nach drei Jahren. Eine Klausel in seinem bis 2023 datierten Vertrag macht es möglich. Ab der kommenden Saison steht der Österreicher bei Borussia Mönchengladbach an der Seitenlinie.

Damit ist auch klar: Nachdem die SGE in den vergangenen Jahren stets einen Umbruch in der Mannschaft zu bewältigen hatte, steht nun ein kompletter Neuanfang im Bereich der sportlichen Leitung bevor. Neben Hütter verlassen auch Sportvorstand Fredi Bobic und Sportdirektor Bruno Hübner die Südhessen zum Saisonende.

Mit dem sehr wahrscheinlichen erstmaligen Einzug in die Champions League ist die Eintracht mittlerweile zu einer attraktiven Adresse geworden.

Sky und die "Bild" melden bereits: Ralf Rangnick soll Top-Kandidat der Frankfurter Führungsetage auf die vakante Trainerposition sein – und könnte dazu auch noch ein anderes wichtiges Amt beim Klub übernehmen. Doch es gibt noch weitere Personalien, die für den Posten auf der Bank der SGE infrage kommen.

t-online macht den Check: Wer könnte der Nachfolger von Adi Hütter in Frankfurt werden?

Jesse Marsch (RB Salzburg) – die offensive Lösung

Der Amerikaner wurde bereits des Öfteren ins Gespräch bei Bundesligaklubs gebracht. Bei Österreichs Dauermeister leistet er seit 2019 hervorragende Arbeit, wurde im vergangenen Jahr Meister und Pokalsieger. Auch in der Champions League sorgte er mit RB für Furore, lieferte starke Matches gegen Liverpool, Neapel oder Atlético ab. Der 47-Jährige steht für bedingungslosen Offensivfußball mit hoher Intensität, womit er gut zur Eintracht passen würde. Sein Vertrag in Salzburg endet im kommenden Jahr.

Lucien Favre (ohne Klub) – die erfahrene Lösung

Im Dezember beim BVB entlassen, ist der Schweizer seither ohne neue Anstellung. Die Stärken des Schweizers sind bekannt. Er kann Spieler individuell weiterentwickeln, ist ein detailversessener Fachmann. Aber auch die Schwächen sind bekannt – Stichwort Emotionalität und Begeisterungsfähigkeit. Was die Erfahrung auf der Trainerbank auf allen Ebenen angeht, machen dem 63-Jährigen allerdings nur wenige etwas vor. Er kennt die Bundesliga bestens und auch die Champions League wäre für Favre kein Neuland.

Steffen Baumgart (SC Paderborn) – die mutige Lösung

Der ehemalige Bundesligaprofi hatte kürzlich bekanntgegeben, dass er Zweitligist Paderborn zum Ende der Saison nach vier Jahren verlassen wird. Dort hat er sich nach dem Durchmarsch von Liga drei in die Bundesliga ein Denkmal gesetzt. Ein Trainer mit klarer Ansprache, der den bedingungslosen Einsatz seiner Spieler fordert und diesen an der Seitenlinie vorlebt. Sein Nachteil: Die Erfahrung bei einem Topklub fehlt ihm noch.

Oliver Glasner (VfL Wolfsburg) – die liga-interne Lösung

Der Österreicher hat laut Medienberichten eine Ausstiegsklausel zum Sommer in seinem bis 2022 laufenden Vertrag. Bestätigen wollte der VfL dies bislang nicht, doch Fakt ist: Das Verhältnis zu Manager Jörg Schmadtke ist nicht das allerbeste. Trotzdem legt Glasner mit seiner Mannschaft eine herausragende Saison hin, steht trotz des 3:4 bei der Eintracht am vergangenen Wochenende weiterhin auf einem starken dritten Rang. Eine Verpflichtung würde das Trainerkarussell der Bundesliga weiterdrehen: Dortmund wirbt Rose von Gladbach ab, Gladbach wirbt Hütter von Frankfurt ab – die Eintracht könnte den Ball weiter zu den Wolfsburgern spielen.

André Villas-Boas (ohne Klub) – die große Lösung

Der Portugiese trainierte bis Februar Olympique Marseille, wo er auf eigenen Wunsch hin freigestellt wurde. In der letzten Saison führte er die Franzosen zur Vizemeisterschaft. Er kann unter anderem die Referenzen FC Porto, FC Chelsea und Tottenham Hotspur vorweisen. Mit Porto gewann er 2011 die Europa League. Der 43-Jährige wäre sicher der namhafteste Kandidat mit einer Vita bei großen europäischen Klubs. Nachteil: Er müsste erst noch Deutsch lernen.

Domenico Tedesco (Spartak Moskau) – die überraschende Lösung

Nach knapp zwei Jahren bei Spartak Moskau packte den ehemaligen Schalke-Coach das Heimweh. Der 35-Jährige wird Russland im Sommer aus familiären Gründen verlassen.

Tedesco übernahm Spartak im Oktober 2019 auf Platz zwölf, aktuell liegt der Klub auf Platz zwei. Tedesco, der die Königsblauen 2018 zur Vizemeisterschaft und ins Pokal-Halbfinale führte, gilt als Taktiker, der bei seinen Mannschaften auf Kompaktheit und defensive Stabilität setzt.

Klar ist in jedem Fall: Die Eintracht ist als designierter Champions-League-Teilnehmer nicht in der schlechtesten Verhandlungsposition.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Trainerprofile bei transfermarkt.de
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