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Stefan Effenberg verteidigt Bayerns Transferstrategie: "Es ist klug"


"Es ist klug"
Effenberg verteidigt Bayerns Transferstrategie

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 12.09.2021Lesedauer: 3 Min.
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t-online-Kolumnist Stefan Effenberg: Im "Doppelpass" von Sport 1 diskutierte die Bundesliga-Legende über die neusten Entwicklungen des FC Bayern München. (Quelle: Sport1, Doppelpass/leer)

Erst Dayot Upamecano, dann Julian Nagelsmann und Marcel Sabitzer. Der FC Bayern hat gleich mehrfach in Leipzig zugeschlagen. Für t-online-Kolumnist Stefan Effenberg ist das legitim. Auch Wolfsburgs Geschäftsführer Schmadtke hat eine klare Meinung dazu.

Bayern München durfte am Samstagabend über einen klaren 4:1-Sieg jubeln, während die Leipziger im eigenen Stadion die Köpfe hängen ließen. RB-Torschütze Konrad Laimer sagte danach: "Vier Tore tun schon weh". Beim Erfolg der Münchner stand auch Marcel Sabitzer für den Rekordmeister auf dem Platz – bis vor Kurzem war er noch der Kapitän der Sachsen.

Ein Diskussionsthema, das auch den "Stahlwerk-Doppelpass" auf Sport1 am Sonntagvormittag beschäftigte. t-online-Kolumnist Stefan Effenberg war vor Ort und brachte folgende These mit: "Ob früher Gladbach, Dortmund und Bremen oder heute Leipzig: Dass Bayern sich verstärkt und dabei gezielt die größten Konkurrenten schwächt, ist legitim und klug."

"Bayern verpflichtet Spieler, die helfen, die Champions League zu gewinnen"

Die Bundesliga-Legende konkretisierte während der Sendung noch einmal: "Ich glaube nicht, dass Bayern München in der Lage ist, Topspieler aus anderen Ligen zu verpflichten. Die kosten dann 70-80 Millionen Euro." In Bezug auf den Sabitzer-Transfer und die Bayern ergänzte er: "Sie sind dann in der Lage Konkurrenten zu schwächen. Das sieht man an Leipzig, sie haben jetzt drei Punkte".

Einen Punkt, den auch der Geschäftsführer Sport des Tabellenführers VfL Wolfsburg, Jörg Schmadtke, aufgriff. Er sagte lachend: "Wir sind jetzt dabei im Meisterschaftsrennen, Leipzig ist raus nach vier Spieltagen."

Danach wurde Schmadtke ernst, fügte an: "Ich glaube, Bayern München verpflichtet nicht nur Spieler um andere Konkurrenten zu schwächen, sie spielen auch Champions League. Sie verpflichten aus der Liga heraus auch Spieler, die ihnen helfen die Champions League zu gewinnen. Ein völlig legitimer Vorgang."

Musiala? Effenberg: "Bringt eine hohe Spielintelligenz mit"

Und in Bezug auf das Team von Jesse Marsch ergänzte Schmadtke: "Leipzig ist eine richtig gute Mannschaft, die Zeit braucht. Das ist ein guter Trainer. Leipzig abzuschreiben, halte ich für Quatsch."

Im Verlauf der Sendung wurde auch Konrad Laimer zugeschaltet. Der einzige Torschütze der Leipziger im Topspiel sagte: "Wenn man 4:1 verliert, ist das zu hoch. Wir wissen, dass nun einiges an Arbeit vor uns liegt. Wir wissen, dass wir nicht so gut dastehen, wie wir uns das vorgenommen haben. Wir haben uns in den ersten Spielen im letzten Drittel schwergetan. Der letzte Wille, ein Tor zu machen, fehlt. Zudem haben wir zu leicht Tore bekommen. Wir sind in der Findungsphase."

Neben Sabitzer und der schwächelnden Leistung von RB wurde in der Sendung auch über die Leistung des Bayern-Talents Jamal Musiala gesprochen. Auch hier wurde Effenberg deutlich: "Er bringt eine hohe Spielintelligenz mit, ist unbekümmert. Er spielt frei und locker. Das ist schon stark. In dem Alter ist er extrem weit, ich hoffe, dass sein Weg weiter nach oben geht."

Jörg Schmadtke kontert Florian König

Für die Bayern steht am Dienstag zudem das Spiel gegen den FC Barcelona in der Königsklasse (21 Uhr/t-online-Liveticker) an, ein schwieriger und etwas unberechenbarer Gegner. "Barcelona hatte am Wochenende spielfrei, das könnte ein Vorteil sein", sagte Stefan Effenberg. Moderator Florian König sprach über die hohe Belastung für einen Teil der FCB-Mannschaft durch die Nationalmannschaftsreise in Island und das Spiel am Samstag in Leipzig. Ein Aspekt, den Jörg Schmadtke nicht teilte.

"Am Anfang der Saison ist das ganz egal. Ich würde mal behaupten, das spielt keine Rolle", konterte Jörg Schmadtke. Trotzdem muss Bayern womöglich auf Serge Gnabry und Robert Lewandowski verzichten, die seit dem Leipzig-Spiel leicht angeschlagen sind.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung des Stahlwerk-Doppelpass auf Sport1
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