DFB-Torhüterin Almuth Schult wird wieder Mutter – und verpasst die WM

Nach ihrer Schwangerschaft kämpfte sich Almuth Schult zurück in den DFB-Kader. Die WM 2023 in Australien und Neuseeland wird sie nun aber verpassen.

Almuth Schult wird wieder Mutter. Wie ihr Ex-Klub VfL Wolfsburg am Freitagvormittag bekannt gab, ist Schult schwanger.

"Meine Familie ist sehr glücklich darüber, dass wir erneut Nachwuchs erwarten. Der Tod meines Schwiegervaters im Dezember hat unsere Familie sehr traurig gemacht und war für uns sehr emotional. Die Schwangerschaft lässt uns alle wieder fröhlicher in die Zukunft blicken. Das Schicksal hat manchmal auch in schwierigen Phasen etwas Positives für einen übrig", sagte die 31-Jährige dem NDR.

Letztes DFB-Spiel im November 2022

Bereits im Februar 2020 bekam die Torhüterin Zwillinge, kämpfte sich nach ihrer Schwangerschaft aber zurück in den Profifußball – und stand vergangenes Jahr auch im Kader bei der Europameisterschaft in England.

Ihr letztes Spiel für die Nationalmannschaft absolvierte Schult am 13. November vergangenen Jahres bei der 1:2 Niederlage in den USA. Schult wurde zur Pause für Ann-Kathrin Berger eingewechselt.

Bei der Männer-WM 2022 in Katar arbeitete Schult als TV-Expertin für die ARD an der Seite von Thomas Hitzlsperger und Sami Khedira. Die WM der Frauen in Australien und Neuseeland in diesem Sommer wird sie aufgrund ihrer Schwangerschaft nun verpassen.

"Ich werde zum ersten Mal seit 2011 ein großes Turnier verpassen. Der Grund dafür könnte aber nicht schöner sein", so Schult, die aber noch nicht an ein Karriereende denkt. "Ich möchte gern nach der Schwangerschaft und der Geburt meine Fußballkarriere fortsetzen. Aber natürlich müssen wir schauen, wie gut das mit den neuen Herausforderungen im Familienleben zusammenpasst."