DFB-Kapitänin Nacktbilder? Giulia Gwinn spricht über eindeutige Angebote

Giulia Gwinn ist die Kapitänin des DFB-Teams und auch mit den Bayern erfolgreich. Nun hat sie ein Buch herausgebracht – und spricht über pikante Details.
Für Giulia Gwinn kommen Nacktbilder im "Playboy" oder ein Account bei "OnlyFans" nicht infrage. "Mal ein Bikinifoto auf meinem Account zu posten, ist okay. Alles andere überschreitet meine persönliche Grenze", schreibt die Kapitänin der deutschen Fußballerinnen in ihrem Buch "Write Your Own Story" in einer Passage über entsprechende "Playboy"-Anfragen bei ihr.
Über das Interesse der Erotikplattform "OnlyFans", die verstärkt Athletinnen und Athleten anfragt, habe sie "keine Sekunde" nachgedacht, führt Gwinn aus: "Niemals werde ich so etwas machen." Bei dieser Haltung stehe auch ihr Berater voll hinter ihr. "Niemals würde ich mich von irgendjemandem dazu drängen oder überreden lassen", versichert die 25-Jährige vom FC Bayern: "Egal, um welche Summe es geht."
Das Thema Geld findet Gwinn, die über 630.000 Follower bei Instagram hat, zwar wichtig, aber "ausschließlich wegen des Geldes spielt bei uns niemand." Im Vergleich zu ihrem ersten Profivertrag beim SC Freiburg "über ein paar hundert Euro" bekomme sie in München nun "ein Vielfaches" auf ihr Konto überwiesen. "Aber ich verdiene keine Millionen pro Jahr. Manchmal habe ich den Eindruck, einige Menschen haben da ein falsches, ein überzogenes Bild."
Hoeneß: "Rufen Sie mich persönlich an"
Die Premiere von Gwinns Buch hat sich auch FC Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß nicht entgehen lassen. Im Publikum saßen unter anderem Gwinns Eltern Gabi und Florian, Bayern-Präsident Herbert Hainer und eben Hoeneß.
"Sie ist ein wunderbares Beispiel für das 'Mia san Mia' des Vereins", schwärmte der Münchner Patron von der 25-Jährigen, die seit Sommer 2019 für den FC Bayern spielt. Von einem besonderen Hoeneß-Anruf berichtet Gwinn, die an dem festlichen Abend in einem schwarzen Kleid erschien, auch in ihrem Buch.
Im Herbst 2022 wählte der langjährige Münchner Präsident die Nummer der Außenbahnspielerin. "Ihm ist klar, dass es bereits mein zweiter Kreuzbandriss ist. Und er sagt mir Sätze, die ich nie vergessen werde: 'Wann immer Sie etwas brauchen – rufen Sie mich persönlich an. Ich meine damit wirklich mich direkt. Und nicht über irgendwelche Ecken. Ich helfe Ihnen sehr gern'", erinnert sich Gwinn in ihrem Buch. Das sei für sie ein "sehr prägender Moment" gewesen.
- Nachrichtenagenturen SID und dpa