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Messi will kleinen afghanischen Fußballfan treffen


Der Junge mit dem Plastiktüten-Trikot
Messi will kleinen afghanischen Fußballfan treffen

Von afp, t-online
Aktualisiert am 02.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Schon bald wird Murtasa auf sein großes Idol treffen.Vergrößern des BildesSchon bald wird Murtasa auf sein großes Idol treffen. (Quelle: ytfs / Marcelo Machado de Melo / FotoArena)
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Für Lionel Messis kleinen afghanischen Fan Murtasa Ahmadi könnte bald ein Traum in Erfüllung gehen: Der Weltstar plant ein Treffen mit dem Fünfjährigen zu arrangieren, so Afghanistans Fußballverband (AFF). Messi sei deshalb bereits im Gespräch mit seinem Verband, sagte ein AFF-Sprecher. Wo und wann das Treffen stattfinden soll, ist noch unklar. Ein erstes offizielles Planungstreffen findet in Kabul schon statt.

Im Januar bewegte ein Foto eines kleinen Jungen mit einem aus Plastiktüten selbst gebastelten Trikot die Welt. Schnell verbreitete sich die Aufnahme in den sozialen Netzwerken und die Suche nach dem kleinen Fan begann, um ihm ein original Messi-Trikot zu schenken.

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Afghane erkennt seinen Neffen

Wenige Wochen später berichtete die BBC, der Junge sei gefunden worden. Doch die Meldung stellte sich als falsch heraus.

Kurze Zeit danach meldete sich Azim Ahmadi, ein Afghane, der in Australien lebt. Für ihn war klar: Auf den Bildern ist sein Neffe Murtasa aus der afghanischen Provinz Ghazni zu sehen. Das Shirt hatte sein 15-jähriger Bruder Homajun aus weggeworfenen Einkaufstüten gebastelt, da die Familie zu arm ist, um ein echtes Messi-Hemd zu kaufen.

"Murtasa wollte so gerne ein Trikot, aber wir konnten keines finden." Da habe Humajun einfach aus einem Laden eine Plastiktüte gebracht und in ein Trikot verwandelt. Nachbarn luden die Fotos von Murtasa dann bei Facebook hoch, sagte der Vater während eines Interviews in Kabul.

Die Familie lebt im armen Jaghori-Bezirk der Provinz Ghazni, der Vater ist Bauer. Beide Brüder seien Fans von Messi, sagt der Vater. Sie schauten alle Spiele. Das sei manchmal schwierig, denn es gebe keine Elektrizität im Dorf. Die Familie habe aber eine Solarzelle auf dem Dach: Wenn es Sonne gegeben habe, gehe der Fernseher.

Dem AFF-Sprecher zufolge müsse jetzt noch die Frage geklärt werden, ob der Star des FC Barcelona seinen kleinen Fan in Afghanistan besucht, dieser nach Spanien kommt oder ein Treffen in einem Drittland organisiert wird. Angesichts der Sicherheitsrisiken eines derartigen Treffens in Afghanistan erklärte die spanische Botschaft in Kabul, sie werde alles unternehmen, um eine Begegnung in einem europäischen Land zu ermöglichen.

Offizielles Planungstreffen in Kabul

In der afghanischen Hauptstadt Kabul kam es zu einem Planungstreffen bei der afghanischen Fußballföderation. Auch Murtasa und sein Vater, Mohammad Arif Ahmadi, waren dort.

Föderationssprecher Said Ali Kasemi sagt, der Generalsekretär der afghanischen Fußballföderation, Said Ali Resa Akasada, habe Kontakt mit der Europäischen Fußball-Union UEFA aufgenommen und auch eine Bestätigung erhalten, dass es ein Treffen mit Messi geben werde.

Offiziell gibt es zunächst keine Bestätigung dafür, dass das Treffen bald stattfindet - weder bei der UEFA, noch beim FC Barcelona, noch beim spanischen Außenministerium. Murtasa Ahmadi träumt weiter.

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