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U21-EM: So will Kuntz wieder zum England-Schreck werden


Halbfinal-Kracher bei U21-EM
So will Kuntz wieder zum England-Schreck werden

Von t-online, sid, gh

27.06.2017Lesedauer: 3 Min.
U21-Coach Stefan Kuntz (r) jubelt mit Davie Selke nach dessen Treffer zum 1:0 gegen Dänemark.Vergrößern des BildesU21-Coach Stefan Kuntz (r) jubelt mit Davie Selke nach dessen Treffer zum 1:0 gegen Dänemark. (Quelle: Jan Woitas/dpa)
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Die deutsche U21-Nationalmannschaft kämpft bei der EM in Polen um den Einzug ins Endspiel (ab 17.45 Uhr im Liveticker bei t-online.de) und träumt weiter vom ersten Titelgewinn seit 2009. Im Halbfinale wartet mit England ein harter Brocken.

Ist die Zitterpartie gegen Italien abgehakt? Welche Bilanz hat die deutsche U21 gegen England? Auf welche DFB-Spieler kommt es an? t-online.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Kracher gegen die "Young Lions".

Wie stark ist England?

Der englische Junioren-Fußball erlebt ein echtes Sommermärchen. Die U20 wurde in Südkorea zum ersten Mal Weltmeister. Die U17 verlor das EM-Finale gegen Spanien erst im Elfmeterschießen. Englands U21 ist eine robuste, kampfstarke Mannschaft.

"Sie haben Tempo, sie haben körperliche Präsenz. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe", sagt DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch. Max Meyer ergänzt: "England ist eine schwierige Mannschaft und ein Mitfavorit bei dem Turnier."

Wer ist der Star der „Young Lions“?

Für Aufsehen sorgte zuletzt Torhüter Jordan Pickford, der vor der EM für knapp 28 Millionen Euro vom FC Sunderland zum FC Everton wechselte und zum teuersten britischen Keeper der Geschichte wurde.

Mit Demarai Gray hat Englands U21 ein starkes Offensiv-Talent, das wie Serge Gnabry mit viel Tempo kommt. Beim 3:0-Sieg gegen Gastgeber Polen überzeugte der 20-jährige Profi von Leicester City mit dem Treffer zur 1:0-Führung und der Vorlage zum 2:0.

Wer ist Favorit?

Schon 15-mal traf eine deutsche U21 auf England, dabei gab es fünf Siege, vier Unentschieden und sechs Niederlagen. Bei zwei Europameisterschaften standen sich beide Teams im Finale gegenüber: 1982 setzte sich England in Hin- und Rückspiel mit 3:1 und 2:3 durch.

Im Endspiel 2009 fügte Deutschland den "Young Lions" beim 4:0 die höchste Niederlage ihrer Länderspielgeschichte zu. Der letzte Vergleich ist erst drei Monate her: Am 24. März gewann die Kuntz-Elf einen Test in Wiesbaden mit 1:0, Torschütze war Nadiem Amiri.

Steckt das Italien-Spiel noch in den Köpfen?

Die deutsche Mannschaft zitterte sich mit einer 0:1-Niederlage gegen Italien als bester Gruppenzweiter ins Halbfinale. Slowaken-Trainer Pavel Hapal warf der DFB-Elf sogar Schiebung vor. Aber die schwache Leistung gegen Italien ist abgehakt, zumindest wird das ausdrücklich betont.

"Ab jetzt haben die Spiele Pokalcharakter. Es heißt Hop oder Top", sagt Kuntz. Auch für Torwart Julian Pollersbeck beginnt jetzt „eine neue Zeitrechnung“. „Wenn der Gegner ein Tor schießt, schießen wir eben zwei", sagt der künftige HSV-Torhüter. Allerdings muss dafür eine deutliche Leistungssteigerung her.

Vertraut Kuntz wieder seiner Stammelf?

In den drei Gruppenspielen gegen Tschechien (2:0), Dänemark (3:0) und Italien (0:1) schickte Stefan Kuntz immer die gleiche Startformation aufs Feld, nahm keine Veränderungen vor. Möglich, dass der U21-Coach auch gegen England auf seine eingespielte Truppe vertraut.

Aber: Der enge Spielplan könnte sich als Nachteil für die deutsche Mannschaft erweisen. Die Engländer hatten zwei Tage mehr Zeit zur Regeneration. Kuntz deutete bereits an, dass Wechsel "wegen des Gegners" Sinn machen könnten und „weil wir die Möglichkeit sehen, dass wir selbst besser werden." Auf sein Startelf-Debüt hoffen darf Maximilian Philipp, der kurz vor der EM für rund 20 Millionen Euro vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund gewechselt war.

Wer sind die deutschen Hoffnungsträger?

Bei der deutschen U21 stachen in den bisherigen Spielen vor allem Kapitän Maximilian Arnold, Max Meyer, Marc-Oliver Kempf, Serge Gnabry und Torwart Julian Pollersbeck ins Auge. Diese fünf Spieler sind jetzt schon

. Und die deutsche Mannschaft hat noch einen ganz besonderen Trumpf im Ärmel: Trainer Stefan Kuntz.

Den 54-Jährigen verbindet eine ganz besondere Beziehung mit England. Kuntz wurde 1996 im Mutterland des Fußballs Europameister und hat durch seinen Treffer im Halbfinale in Wembley gegen England Legenden-Status. Kuntz glich zum zwischenzeitlichen 1:1 aus und traf auch im Elfmeterschießen.

Englands Aus bei der Heim-EM ist seither untrennbar mit dem Namen Kuntz verbunden, der sogar im Musikvideo zur Fußball-Hymne "Three Lions - Football's Coming Home" verewigt wurde. Hoffentlich wird Kuntz auch als U21-Trainer wieder zum England-Schreck.

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