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EM-Quali: Deutschland müht sich zum Sieg gegen Nordirland – Havertz glänzt


EM-Qualifikation
Deutschland müht sich zum Sieg gegen Nordirland

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 09.09.2019Lesedauer: 3 Min.
Deutschland mühte sich lange gegen Nordirland ab.Vergrößern des BildesDeutschland mühte sich lange gegen Nordirland ab. (Quelle: Christian Charisius/dpa-bilder)
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Die Nationalmannschaft hat gegen Nordirland einen knappen 2:0-Sieg eingefahren. Gegen den lange Zeit stark mitspielenden Gegner tat sich Deutschland schwer, wurde aber kurz nach der Pause erlöst.

Marcel Halstenberg hat die totale Verunsicherung bei der deutschen Fußballnationalmannschaft mit einem perfekten Linksschuss vertrieben und sein Team ein großes Stück näher in Richtung EM 2020 geführt.

Drei Tage nach der bitteren Heimpleite gegen die Niederlande gewann die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw durch das erste Länderspieltor des Leipzigers (48.) und den Schlusspunkt von Serge Gnabry (90.+2) in Belfast 2:0 (0:0) gegen den kampfstarken Gastgeber Nordirland und übernahm die Tabellenführung in der Gruppe C.

Trotz einer ganz schwachen ersten Halbzeit liegt der dreimalige Europameister nun mit zwölf Zählern vor den punktgleichen Nordiren, die Niederländer (9 Punkte) sind in Lauerstellung. Angesichts des Restprogramms mit der Begegnung in Estland und den Heimspielen gegen Weißrussland und Nordirland sollte die deutsche EM-Teilnahme nur noch Formsache sein.

Havertz zunächst nur auf der Bank

Nach dem enttäuschenden 2:4 in Hamburg gegen den Erzrivalen Niederlande veränderte Löw sein Team auf zwei Positionen. Halstenberg ersetzte den verletzt abgereisten Nico Schulz auf der linken Abwehrseite. Julian Brandt besetzte die nach der Umstellung auf eine Vierer-Abwehrkette freigewordene Stelle in der Offensive. Der gegen die Niederlande indisponierte Jonathan Tah saß dafür ebenso wie Toptalent Kai Havertz zunächst nur auf der Bank.

Löw forderte unmittelbar vor dem Anpfiff einen "Mentalitätswechsel". Er wolle mehr "Körperspannung und Aggressivität" sehen, so der Bundestrainer. Doch davon setzte seine verunsichert wirkende Mannschaft in der Anfangsphase vor 18.104 Zuschauern im ausverkauften Windsor Park nichts um. Während die Gastgeber viel Leidenschaft an den Tag legten, wirkte der viermalige Weltmeister gegen das Pressing der Nordiren teils hilflos. Nach einem Ballverlust von Toni Kroos rettete Manuel Neuer in höchster Not gegen den frei vor ihm auftauchenden Conor Washington (7.).

Die Gäste spielten ihre wenigen Umschaltsituationen meist schlampig aus, die Offensive um Reus, Timo Werner, Gnabry und Brandt setzte sich kaum einmal in Szene. Erst zur Mitte der ersten Halbzeit bekam der Favorit über längere Ballbesitzphasen etwas mehr Zugriff – auch wenn Matthias Ginter angeschlagen seinen Platz für Tah räumen musste (40.).

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Kurz vor der Halbzeit wurde es dann hektisch. Neuer rettete gegen Washington erst im Nachfassen (45.), im Gegenzug vergab Werner nach Vorlage seines Leipziger Teamkollegen Lukas Klostermann die beste Chance des DFB-Teams vor dem Seitenwechsel, als er Torhüter Bailey Peacock-Farrell anschoss (45.+1).

Treffer gibt Sicherheit – Nordirland bleibt gefährlich

Die Gäste traten nach dem Wechsel wie verwandelt auf und kamen mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine. Halstenberg traf bei seinem ersten Länderspieltor sehenswert in den Winkel zur Führung.

Der Treffer gab zunächst Sicherheit. Klostermann (50.), Gnabry (52.) und Werner (53.) vergaben im Minutentakt große Möglichkeiten zum 2:0. Der Ball lief nun flüssiger durch die eigenen Reihen, die Kombinationen wurden schneller und zielstrebiger.

Die Nordiren blieben aber gefährlich. Stuart Dallas verzog nach starker Vorarbeit des eingewechselten Gavin Whyte nur knapp (63.). Die Gäste waren gewarnt und ruhten sich auf dem knappen Vorsprung nicht aus, doch der eingewechselte Leverkusener Havertz verfehlte per Kopf sein Ziel knapp (63.).


In der hektischen Schlussphase erhöhten die Nordiren das Risiko, die deutsche Deckung war nun wieder mehr gefordert. Im Gegensatz zum Spiel gegen die Niederlande leisteten sich Niklas Süle und Co. aber nicht ganz so viele Aussetzer. Gnabry sorgte mit seinem neunten Länderspieltor im zehnten Spiel für die Entscheidung.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur sid
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