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EM 2021: Neuer Song und Fanregeln – so speziell wird das Turnier


Genau in einem Monat geht's los
Neuer Song und Fanregeln: So speziell wird die EM 2021

Von Andreas Becker

Aktualisiert am 03.06.2021Lesedauer: 3 Min.
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Cristiano Ronaldo: Der Fußball-Star und Portugal gehen als Titelverteidiger ins Turnier.Vergrößern des Bildes
Cristiano Ronaldo: Der Fußball-Star und Portugal gehen als Titelverteidiger ins Turnier. (Quelle: Camera 4/International/imago-images-bilder)

Am 11. Juni eröffnen die Türkei und Italien die wegen Corona um ein Jahr verschobene Fußball-EM. So richtig dran gedacht haben Sie nicht? Kein Problem, t-online verschafft Ihnen einen Überblick.

Der FC Bayern ist Deutscher Meister, der Saison-Endspurt in der Bundesliga ist eingeläutet. Auch im restlichen Europa fallen die letzten Titel-Entscheidungen. Und danach? Dann kommt sie: die EM 2021. Wegen der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr verschoben, geht es am 11. Juni mit dem Spiel zwischen der Türkei und Italien in Rom (21 Uhr im t-online-Liveticker) los. Die deutsche Nationalmannschaft absolviert am 15. Juni gegen Weltmeister Frankreich ihr erstes Spiel.

Was ist durch die Pandemie bei dieser EM anders?

Die Uefa hat unter anderem entschieden, dass die Nationaltrainer mehr Spieler nominieren dürfen, als Reaktion auf eventuelle Corona-Erkrankungen (siehe unten). Zudem legte sie fest, dass ein Team mindestens 13 einsatzfähige Spieler braucht (darunter einen Torwart) damit eine Partie gespielt werden kann. Sollte eine Mannschaft dieses Kontingent nicht erreichen, kann ein Spiel um bis zu 48 Stunden verschoben werden, falls es in den Turnierkalender eingeplant werden kann. Wenn nicht, würde die Mannschaft, die die Absage zu verantworten hat, mit 0:3 als Verlierer gewertet.

Gegen wen spielt Deutschland eigentlich?

Hier mal von einer Hammer-Gruppe zu sprechen, wäre wohl nicht falsch. Deutschland muss in der Vorrunde gegen Weltmeister Frankreich (15. Juni), gegen Europameister Portugal (19. Juni) und am 23. Juni gegen Ungarn ran. Alle Spiele finden in München statt. Bundestrainer Jogi Löw sagte zuletzt: "Jeder muss in der Gruppe ans Limit gehen, um eine Chance zu haben, in die K.o.-Runde zu kommen. Ich freue mich."

Wo wird gespielt?

Um als Gastgeberstadt zugelassen zu werden, mussten die Städte der Uefa zusichern, dass Zuschauer in die Stadien dürfen. Bilbao und Dublin, eigentlich fest eingeplant, sprangen ab, weil sie keine Chance sahen, ein Versprechen in der immer noch dynamischen Corona-Lage abzugeben. Da Sevilla für Bilbao einspringt, richten elf Städte die EM aus: Amsterdam, Baku, Budapest, Bukarest, Glasgow, Kopenhagen, München, London, Rom, Sevilla, St. Petersburg.

Sind Zuschauer zugelassen?

Ja. Darauf legte die Uefa großen Wert. So sehen die Stadien-Planungen – Stand jetzt – aus: St. Petersburg und Baku (Kapazität von 50 %), Budapest (Versuch von 100 %), Amsterdam, Bukarest, Glasgow, Kopenhagen, Rom und Sevilla (25-33 %), London (minimale Kapazität von 25 %). Und in München? Die Hoffnung ist groß, dass 14.500 Zuschauer zugelassen werden können. Dies würde eine Kapazität von 22% bedeuten.

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin: "Wir haben intensiv mit den Ausrichterverbänden und den lokalen Behörden zusammengearbeitet, um ein sicheres und festliches Umfeld bei den Spielen zu gewährleisten. Ich freue mich sehr, dass wir die Zuschauer bei allen Spielen zu einer Feier des Nationalmannschaftsfußballs auf dem gesamten Kontinent begrüßen können."

Ein Hygienekonzept der Uefa sieht vor, dass jeder Ticketinhaber vor Eintritt ins Stadion ein 30-Minuten-Zeitfenster hat. Eine Gesichtsmaske ist Pflicht, dazu wird es Temperaturmessungen und wohl auch Schnelltests geben. Jeder Gastgeber beziehungsweise jedes Stadion ergreift aber auch noch eigene Maßnahmen.

Dürfen Fans reisen?

Verlässlich lässt sich aufgrund der bestehenden Corona-Dynamik nichts dazu sagen. Die aktuellen Reisebeschränkungen der jeweiligen Teilnehmerländer können bis zum EM-Start noch angepasst oder massiv geändert werden. Eine Reise lässt sich dadurch nur schwer planen. Bevor Fans das tun oder loslegen wollen, sollten sie sich unbedingt über aktuelle Beschränkungen des Landes informieren. Auch die Uefa hält dazu auf ihrer Homepage Tipps bereit.

Wie viele Spieler dürfen mit?

Die Corona-Situation lässt es zu. Nicht wie üblich 23, sondern 26 Spieler darf jeder Nationaltrainer für die EM nominieren. Das entschied die Uefa. Sie will damit die Risiken für die Teams verringern, falls es zu positiven Corona-Fällen kommt und die Quarantäne-Maßnahmen greifen. Bei den Spielen selbst sind jedoch weiterhin maximal 23 Spieler erlaubt, darunter drei Torhüter.

Wann nominiert Jogi Löw seinen Kader?

Am 19. Mai (gegen 12.30 Uhr) hat Löw seinen Kader benannt. Bis zum 1. Juni hatte der Bundestrainer Zeit, sich anders zu entscheiden, dann endete die Nominierungsfrist. Sollten sich danach Spieler schwer verletzen oder zum Beispiel an Corona erkranken, dürfen diese vor dem ersten EM-Spiel ausgetauscht werden. Am 28. Mai traf sich die Mannschaft und reiste ins Trainingslager nach Seefeld/Tirol. Im Anschluss, am 8. Juni, geht es dann ins Base Camp nach Herzogenaurach.

Wer sorgt für Stimmung?

Der niederländische Musik-Produzent und DJ Martin Garrix steuert zusammen mit Bono und The Edge von U2 den offiziellen Song zur EM bei. Der Song, "We are The People we've been waiting for", soll am 14. Mai erscheinen.

Wo werden die Spiele im TV gezeigt?

Alle 51 EM-Spiele laufen live bei MagentaTV. Darunter sind zehn Gruppenspiele (ohne deutsche Beteiligung), die exklusiv gezeigt werden. Zum Beispiel der Vorrunden-Kracher zwischen Portugal und Frankreich. ARD und ZDF zeigen 41 Spiele, dazu gehören alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft, das Eröffnungsspiel, die Halbfinals und das Finale. Eine Übersicht, welches Spiel bei welchem Sender läuft, haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • Informationen der Uefa
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