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Liverpool-Trainer Jürgen Klopp über Barça: "Ich verstehe es nicht"


Klopp über Barça: "Ich verstehe es nicht"

Von t-online, MEM

Aktualisiert am 15.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Jürgen Klopp: Der Trainer des FC Liverpool beobachtet die Entwicklungen beim FC Barcelona mit Skepsis.Vergrößern des BildesJürgen Klopp: Der Trainer des FC Liverpool beobachtet die Entwicklungen beim FC Barcelona mit Skepsis. (Quelle: IMAGO/Ian Stephen)
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Der FC Barcelona ist hoch verschuldet. Dennoch kauft der Klub Weltklassespieler wie Lewandowski. Das verdutzt auch Liverpool-Trainer Jürgen Klopp.

Barça hat in diesem Sommer Robert Lewandowski für 45 Millionen Euro vom FC Bayern verpflichtet. Der spanische Klub ist hoch verschuldet. Daher gab es auch um die Spielberechtigung des Stürmers ein langes Hin und Her (mehr dazu lesen Sie hier). Die Arbeitsweise beim Klub erstaunt die Fußballwelt. Nun zeigt sich auch Liverpool-Trainer Jürgen Klopp überrascht.

Im Interview mit dem "Kicker" sagt Klopp, dass er die Operationen dort nicht verstehe: "Aus verschiedenen Gründen nicht. Der eine Grund ist, ich bin kein Finanzfachmann. Der zweite: Wenn man mir sagt, ich habe kein Geld, dann gebe ich nichts mehr aus. Meine Kreditkarte ist auch schon zweimal zerschnitten worden, das ist zum Glück schon ein paar Jahre her."

"Weiß nicht, ob es in Barcelona einen Aki Watzke gibt"

Weiter ergänzt der "Reds"-Coach: "Ich fand den Verein in den letzten Jahrzehnten, in denen ich Fußball schaute, einfach überragend und hoffe, dass sie es hinkriegen. Der einzige Verein, den ich kenne, der mal das Stadion und andere Rechte im Voraus verkauft hat, war Borussia Dortmund. Da musste Aki Watzke in letzter Sekunde kommen und das Ganze retten. Und ich weiß nicht, ob es in Barcelona einen Aki Watzke gibt." Der FC Barcelona plant für die Zukunft, bis zu 25 Prozent der TV-Rechte für längstens 25 Jahre und 49,9 Prozent der Fanartikel-Geschäfte abzutreten. Zudem soll das Stadion zukünftig "Spotify Camp Nou" heißen, da eine Partnerschaft mit dem Streamingdienst eingegangen wurde.

Die Katalanen hatten vor einem Jahr Lionel Messi in Richtung Paris Saint Germain ziehen lassen müssen, weil sie dessen Gehalt nicht zahlen konnten. Damals lasteten nach eigenen Vereinsangaben 1,35 Milliarden Euro Schulden auf dem Klub. Nun wurde in diesem Sommer neben dem Lewandowski-Deal auch die Verpflichtung von Raphinha von Leeds United bekannt. Auch dieser Transfer kostete 55 Millionen Euro plus Bonuszahlungen.

"Wäre das immer so, wäre das cool"

Klopp sagt daher dem Magazin: "Ich beobachte das wie ein Fußballfan, ich verstehe es nicht." Im Gegenzug zu Lewandowski und seinem Wechsel-Theater lief der Transfer von Sadio Mané von Liverpool zum deutschen Rekordmeister ruhig ab. "Sadio hat uns frühzeitig gesagt, dass er gerne wechseln würde", sagt Klopp und fügt an: "Man spricht mit einem Spieler, der sechs Jahre bei uns ist. Das ist völlig normal. Wir hätten ihn sehr gerne behalten. Aber Sadio wollte gerne etwas anderes machen. Das ist eine freie Welt, man sollte Entscheidungen treffen auf ebendiese Art: sie rechtzeitig bekannt geben. Wenn es dann einen oder mehrere Interessenten gibt, wird ein vernünftiger Preis bezahlt, dann ist es ein Deal. Wäre das immer so, wäre das einfach cool."

Mané kam bisher in beiden Spielen der neuen Saison zum Einsatz. Gegen Eintracht Frankfurt gelang ihm zum Auftakt der Spielzeit bereits ein Treffer.

Verwendete Quellen
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