Major League Soccer: L.A.-Trainer klärt über Gareth Bale auf

Seit Juli dieses Jahres spielt Weltstar Gareth Bale beim Los Angeles FC. Sein Trainer, eine Klubikone von H96, spricht nun über den Offensivspieler.

Mehrere Jahre Stand Gareth Bale für Ream Madrid auf dem Platz, ehe er im Juli dieses Jahres in die Major League Soccer in die USA wechselte. Von den "Königlichen" ging es zum Los Angeles FC. Seitdem absolvierte der Weltstar hauptsächlich Joker-Einsätze. Das löste Diskussionen aus: Spanische Medien spekulierten, ob wieder Starallüren des Stürmers der Grund dafür sein könnten. Denn auch schon in Zeiten als er das Trikot von Real trug, wurde Bale des Öfteren nachgesagt, dass er sich nicht für sein Team einsetzen würde und sein Verhalten fehlerhaft sei.

Doch sein neuer Trainer Steven Cherundolo, der früher auch Spieler und Coach bei Hannover 96 war, kann die Gerüchte um den Starstürmer nicht bestätigen. Dem "Sportbuzzer" sagt Cherundolo: "Irgendwo, irgendwann hat sich Gareth ein paar Feinde gemacht in den Medien. Ich habe auch solche Geschichten gehört – aber meine Erfahrungen jetzt sind das genaue Gegenteil. Er ist locker, er ist lustig, er ist ehrlich und sehr professionell."

"Wundert mich, dass solche Geschichten erfunden werden"

Der US-Amerikaner geht sogar noch einen Stück weiter und lobt Bale. Dieser sei "viel professioneller als ich das war. Deswegen wundert es mich, dass solche Geschichten erfunden werden über ihn. Er ist ein Profi durch und durch." Cherundolo machte von 1999 bis 2014 insgesamt 415 Spiele für Hannover 96, arbeitete im Anschluss als Co-Trainer der zweiten Mannschaft des Klubs, wurde später Jugend-und anschließend U17-Trainer.

Neben Bale wechselte auch der italienische Europameister Giorgio Chiellini zum Los Angeles FC. Wie Bale muss auch der Italiener noch eine Vorbereitung absolvieren, da die Saison in den USA bereits länger läuft. "Da muss man gucken, dass man sie nicht verheizt", sagt der Coach und fügt in Bezug auf das zweimalige Kaderfehlen von Bale und Chiellini an: "Mehr ist da nicht dran. Die beiden sind Weltklassespieler und jetzt schon eine Bereicherung für den Klub."