Im FA-Cup-Finale: DFB-Star Gündogan erzielt Rekordtor für City

Das Endspiel im englischen Pokal beginnt mit einem Schock für Manchester United – denn beim Erzrivalen City legt ein deutscher Nationalspieler direkt den Turbo ein.

Was für ein Beginn im FA-Cup-Finale zwischen Manchester City und Manchester United. Die "Citizens" gegen die "Red Devils" – das Derby im Endspiel startete direkt mit einem echten Schocker. Und zwar für United.

Im Mittelpunkt: DFB-Star İlkay Gündoğan – denn der deutsche Nationalspieler schrieb Geschichte. Gündoğan traf zum 1:0 für City – nach nur zwölf Sekunden. Das schnellste Tor, das jemals in einem FA-Cup-Finale erzielt wurde. Und der Pokalwettbewerb wird schließlich bereits seit der Saison 1871/72 ausgetragen.

Wie kam es dazu? 16 Uhr im Wembleystadion von London, City hat Anstoß. Gündoğan steht am Mittelkreis und spielt den Ball direkt zurück zu Torwart Stefan Ortega Moreno (früher bei Arminia Bielefeld, Anm. d. Red.). Der wiederum schlägt den Ball weit in die Hälfte von United, Erling Haaland verlängert per Kopf an die Strafraumgrenze, Citys Kevin De Bruyne und United-Verteidiger Victor Lindelöf steigen zum Kopfballduell hoch, der Ball gelangt in die Mitte zum völlig frei stehenden Gündoğan. Dieser zieht direkt volley ab – und trifft unhaltbar für United-Torwart David de Gea rechts oben ins Eck. Und die Fans der "Sky Blues" drehen durch, während die Anhänger des englischen Rekordmeisters völlig entgeistert verarbeiten müssen, was da gerade passiert ist.

Zwölf Sekunden vom Anstoß bis zum Tor – die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola und insbesondere Schütze Gündoğan haben sich direkt in die Geschichtsbücher eingetragen. Zuvor hielt Louis Saha 14 Jahre lang den Rekord für den schnellsten Finaltreffer. Der Franzose hatte 2009 für den FC Everton nach 25 Sekunden getroffen. Everton verlor das Spiel gegen den FC Chelsea dennoch mit 1:2.