Er stand im CL-Finale Erfolgstrainer wechselt nach Saudi-Arabien
Wenige Tage nach dem Debakel im Finale der Champions League beginnt Simone Inzaghi seine neue Aufgabe. Der Wechsel nach Saudi-Arabien ist perfekt, der Start könnte schwieriger nicht sein.
Ein paar Tage nach dem bitteren Ende mit Inter Mailand in der Champions League und der 0:5-Niederlage gegen PSG hat Simone Inzaghi einen neuen Klub gefunden – und der liegt nicht in Europa. Der Italiener übernimmt den saudi-arabischen Spitzenklub Al-Hilal.
"Das italienische Genie ist hier", schrieb der Verein zu einem Video in den sozialen Netzwerken, das die Ankunft des neuen Trainers feiert. Zuvor hatten italienische Medien bereits über die Einigung berichtet. Demnach erhält der 49-Jährige einen Vertrag über drei Jahre mit bis zu 25 Millionen Euro pro Jahr. US-Medien sprachen hingegen von einem Zweijahresvertrag. Offizielle Angaben zu den Konditionen gibt es bislang nicht.
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Die Trennung von Inter Mailand wurde offiziell als einvernehmliche Entscheidung bezeichnet. Inzaghi verabschiedete sich mit den Worten: "Jeden Tag habe ich Inter meine ersten und letzten Gedanken gewidmet." Weiter erklärte er auf der Klub-Website: "Wir waren aufrichtig und haben gemeinsam beschlossen, diese großartige Reise zu beenden."
Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet, spielte die Niederlage im Finale der Champions League eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, den Klub zu verlassen – obwohl sein Vertrag in Mailand eigentlich noch bis 2026 lief. Auch die Erschöpfung nach vier intensiven Jahren sei ein Grund gewesen.
Inzaghi nun gegen Real Madrid
In einem ersten Interview mit seinem neuen Klub sagte Inzaghi, dass er schon immer im Ausland habe arbeiten wollen. Al-Hilal sei für ihn "eine großartige Gelegenheit in meiner Karriere". Der Coach betonte, dass er den Klub bereits seit Längerem verfolge und Sympathien für ihn entwickelt habe. Das Gespräch wurde auf Italienisch geführt – Inzaghi spricht keine andere Sprache.
Auch im Gespräch mit Al-Hilal hob der Trainer hervor, dass zwischen ihm und Inter "immer großer und gegenseitiger Respekt" geherrscht habe. Viel Zeit zur Eingewöhnung bleibt Inzaghi nicht. Al-Hilal nimmt wie Inter an der Klub-WM in den USA teil, die vom 14. Juni bis zum 13. Juli läuft. Sein erstes Spiel als Trainer des Klubs steht bereits am 18. Juni an – und das hat es in sich: Gegner ist Real Madrid mit dem neuen Trainer Xabi Alonso.
Inzaghi kann mit Inter auf sämtliche Erfolge zurückblicken. Er wurde mit dem Klub unter anderem Italienischer Meister, Pokalsieger und Superpokalsieger.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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