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222 Millionen Euro: Neymar zahlt Rekordablöse selbst


Letzte Hürde überwunden?
Verein bestätigt: Neymar bezahlt Rekordablöse selbst

Von dpa, flo

Aktualisiert am 04.08.2017Lesedauer: 3 Min.
Neymars Rekordtransfer zu Paris setzt neue Maßstäbe.Vergrößern des BildesNeymars Rekordtransfer zu Paris setzt neue Maßstäbe. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Im zähen Ringen um Superstar Neymar hat Paris St. Germain wohl die letzte Hürde genommen. Die Rekordablöse von 222 Millionen Euro floss am Donnerstagnachmittag direkt an den FC Barcelona, das teilte der spanische Topklub mit. Damit sei das Vertragsverhältnis beendet.

"Die Rechtsvertreter des Spielers erschienen am Donnerstag und nahmen die Zahlung von 222 Millionen Euro im Namen des Spielers vor, um den Vertrag einseitig zu beenden", hieß es in der Mitteilung der Katalanen: "Der Klub wird nun die Details dieses Vorgangs an die Uefa weiterleiten, damit diese die disziplinarischen Verantwortlichkeiten bewerten kann, die sich daraus ergeben könnten."

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LaLiga legte zuvor Veto ein

Wie die "Marca" am Donnerstagmorgen berichtete, hat die spanische Liga den Transfer zuvor für ungültig erklärt. Fünf Anwälte von Neymar und von seien demnach Paris beim Büro der Liga in Madrid vorstellig geworden, um ein Bankdokument für die fällige Ablösesumme von 222 Millionen Euro vorzulegen. Der Anwalt der Liga legte sein Veto ein und der Tross verließ demnach unverrichteter Dinge das Gebäude. Das Geld soll sogar zurücküberwiesen worden sein.

Verstößt Paris gegen das Financial Fairplay?

Der FC Barcelona hatte zuvor angekündigt, bei der Uefa Protest einzulegen. Im Klub geht man davon aus, dass PSG gegen das Financial Fairplay verstoße. Jetzt droht ein Gerichtsstreit.

Was war bisher passiert? "Neymar hat vor dem heutigen Training den Verein darüber informiert, den FC Barcelona zu verlassen", teilten die Katalanen am gestrigen Mittwoch auf ihrer Homepage mit.

Neymar wurde daraufhin mit Erlaubnis von Coach Ernesto Valverde vom Training freigestellt, um "seine Zukunft zu klären." Barça ließ gleichzeitig keinen Zweifel daran, auf die festgeschriebene Rekord-Ablösesumme von 222 Millionen Euro zu bestehen. Der Klub habe Neymar und seinen Vater, gleichzeitig dessen Berater, "auf die Ausstiegsklausel hingewiesen, die eine Ablöse in Höhe von 222 Millionen Euro beinhaltet und die in voller Höhe gezahlt werden muss", teilte der Klub mit.

Neymar soll sich bereits von Barça-Mitspielern verabschiedet haben

Spanischen Medienberichten zufolge verkündete Neymar seinen Mitspielern in der Kabine bereits den Wechsel nach Paris. PSG ist angeblich bereit, die geforderte Rekordsumme für Neymar an Barcelona zu überweisen. Bisher teuerster Spieler der Welt ist der Franzose Paul Pogba, der für 105 Millionen Euro im vergangenen Jahr von Juventus Turin zu Manchester United gewechselt war.

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Superstar Lionel Messi hat seinem langjährigen Sturmpartner bereits "viel Glück für die neue Etappe" in dessen Leben gewünscht. Der Argentinier postete bei Instagram ein Foto, das die gefalteten Fußball-Trikots beider Spieler im Spind nebeneinander zeigt. "Es war eine enorme Freude, all die Jahre mit Dir zu teilen", schrieb Messi weiter. "Wir sehen uns."

Eine weitere Millionen-Zahlung bleibt Neymar dagegen vorläufig verwehrt. Das vor Jahresfrist vereinbarte Handgeld für die Vertragsverlängerung bis 2021 bleibe "bei einem Notar hinterlegt, bis der Fall geklärt ist", teilte Barcelona mit. Angeblich geht es um eine Bonuszahlung in Höhe von 26 Millionen Euro.

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Neymar hat in Barcelona noch einen Vertrag bis 2021

Neymar war am späten Dienstagabend mit dem Flugzeug aus Dubai in Katalonien angekommen und hatte den Flughafen wortlos durch einen Hinterausgang verlassen. Der Superstar steht noch bis 2021 bei Barça unter Vertrag. Der Torjäger war 2013 für 86,2 Millionen Euro Ablöse vom FC Santos nach Barcelona gewechselt.

"Die Liga wird sich beschweren, weil es um unsere Wettbewerbsfähigkeit geht. Diesmal geht es um Barça. Ein andermal sind vielleicht Real Madrid oder Atletico Madrid betroffen", sagte Tebas da bereits der Zeitung "El Mundo Deportivo". Der Ligachef wirft PSG vor, dass der Klub die FFP-Regeln im Fall einer Ablösezahlung in Höhe von 222 Millionen Euro für den 25 Jahre alten Neymar nicht einhalten kann. Die Regeln sehen vor, dass ein Verein einen maximalen Verlust von 30 Millionen Euro innerhalb von drei Jahren verzeichnen darf.

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