Ärger bei Tuchel-Klub PSG-Fans beschimpfen eigenes Team
Der Frust nach dem späten Aus in der Champions League steckt bei Paris Saint-Germain noch tief in den Knochen. Der Plan, die Stimmung der Fans trotzdem zu steigern, ging gewaltig nach hinten los.
Eine Aktion zur Aussöhnung mit den eigenen Fans ist für den französischen Fußball-Spitzenklub Paris Saint-Germain zum Bumerang geworden. Rund 500 Anhänger von PSG nutzten die Einladung nach dem Achtelfinal-Aus in der Champions League zur ersten Trainingseinheit im Prinzenpark-Stadion, um ihrem Ärger über das erneut frühe Scheitern Ausdruck zu verleihen und die Spieler übel zu beschimpfen.
"Ohne Rückgrat"
Auf Videos, die am Sonntag in den sozialen Netzwerken kursierten, ist zu hören, wie die Fans der zum Training zugelassenen Pariser Ultra-Gruppierung das Team unter anderem als "Bande von Bastarden" beschimpfen. Zudem wurden auf den Rängen Rauchbomben und Feuerwerkskörper gezündet. Auf dem Trainingsgelände der Pariser waren bereits am Freitag Schriftzüge wie "Beschämend", "Ohne Rückgrat" und "Respektiert uns!" gesprayt worden.
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PSG hatte am Mittwoch nach einem 2:0 im Hinspiel durch eine 1:3-Pleite gegen Manchester United zum dritten Mal in Folge den Viertelfinal-Einzug in der Königsklasse verpasst. Das Ligaspiel der Pariser am Wochenende beim FC Nantes war aufgrund angekündigter politischer Proteste der "Gelb-Westen" verlegt worden.
- Nachrichtenagentur sid