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Formel 1: McLaren erwartet harten Kampf um Millisekunden


Sport
Sam Michael: "Die Entwicklungsstufen in der Formel 1 werden immer kleiner"

Von t-online
28.06.2012Lesedauer: 2 Min.
McLaren-Pilot Lewis Hamilton weiß, wie eng es 2012 in der Formel 1 zugeht.Vergrößern des BildesMcLaren-Pilot Lewis Hamilton weiß, wie eng es 2012 in der Formel 1 zugeht. (Quelle: xpb-bilder)
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Gerade einmal 0,3 Sekunden lagen im zweiten Durchgang des Qualifyings von Valencia zwischen Platz 1 und 13. So eng ging es noch nie zu in der Formel 1. 50 Tausendstelsekunden können in dieser Saison über Sieg oder Niederlage entscheiden. Sam Michael, sportlicher Direktor im Team McLaren, erwartet daher einen erbitterten Entwicklungskampf.

"Es wird eine Menge Entwicklungsarbeit auf uns alle zukommen", sagte Michael gegenüber dem Fachmagazin "Autosport". "Alles Teams, uns eingeschlossen, werden in den kommenden Rennen immer mehr neue Dinge an die Strecken bringen."

"Entwicklungsstufen werden immer kleiner"

In der Vergangenheit verwarfen die Teams laut Michael durchaus Teile, die eine zeitliche Verbesserung von den angesprochenen 50 Tausendstelsekunden gebracht hätten, weil man plötzlich über etwas anders gestolpert war. "Aber genau das macht in diesem Jahr einen Platz aus. Und darum werden die Entwicklungsstufen jetzt immer kleiner und kleiner."

Der Trend zu immer engeren Rennen werde die Prioritäten der Teams verändern, so Michael weiter. "Wahrscheinlich wird künftig deutlich mehr Fokus auf mechanische Teile gelegt", sagte der Australier. "Die Aerodynamik-Programme sind riesig. Normalerweise würde man die mechanischen Dinge unter den Tisch fallen lassen, da diese nur minimale Schritte nach vorn bringen, während man mit der richtigen Aerodynamik bis zu 2,5 Zehntelsekunden pro Runde gutmachen kann."

"Wenn wir einen Fehler machen, bezahlen wir dafür"

Doch jetzt müsse man umdenken. "Aerodynamik wird immer an erster Stelle stehen", sagte Michael. "Doch die Teams müssen sich jetzt die Zeit nehmen, sich auch um den Rest zu kümmern." Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Jahr sei die Vermeidung von Fehlern. "Wenn man früher eine Sekunde beim Boxenstopp verlor, konnte man das auf der Strecke wieder herausfahren."

Die Zeiten sind aber eindeutig vorbei, die Abstände zwischen den Teams zu klein. "Wenn wir einen Fehler machen, bezahlen wir dafür. Daher versuchen wir so gut es eben geht, Fehler zu vermeiden. Ich denke, genau darum geht es in diesem Jahr."

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