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French Open: Alexander Zverev erreicht Viertelfinale – Underdog gibt auf


French Open
Kurioses Match: Zverev erreicht Viertelfinale – Underdog gibt auf


Aktualisiert am 02.06.2025Lesedauer: 5 Min.
Kurzeinsatz: Alexander Zverev im Match gegen Tallon Griekspoor.Vergrößern des Bildes
Kurzeinsatz: Alexander Zverev im Match gegen Tallon Griekspoor. (Quelle: Lisi Niesner/reuters)
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Alexander Zverev erwischt keinen guten Start ins Match gegen Tallon Griekspoor. Dann aber nimmt das Achtelfinale einen ganz anderen Verlauf.

Alexander Zverev steht unter den letzten Acht bei den French Open in Paris. Deutschlands bester Tennisspieler profitierte im Achtelfinale am Montag von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners Tallon Griekspoor beim Stand von 6:4, 3:0 aus Sicht Zverevs im zweiten Satz. Im Viertelfinale am Mittwoch trifft der Hamburger nun auf den Sieger aus der Partie von Rekord-Grand-Slam-Sieger Novak Djoković und dem Briten Cameron Norrie.

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Für Zverev war es eine Begegnung mit seinem Dauergegner: Zum siebten Mal seit März 2024 traf er auf Griekspoor, den er im Vorjahr bei den French Open in der dritten Runde erst im Tiebreak des Entscheidungssatzes besiegt hatte.

Anders als bei seiner bislang besten Turnierleistung beim glatten Drittrundensieg über Flavio Cobolli startete Zverev wackelig ins Match, verlor sein erstes Aufschlagspiel und lag schnell 0:3 hinten. Ab da war er aber hellwach, gewann fünf Spiele in Serie und nach 35 Minuten den ersten Satz. Danach ging nichts mehr beim Niederländer.

Das Match zum Nachlesen im Ticker:

Alexander Zverev 6:4, 3:0 Tallon Griekspoor

2. Satz, 6:4, 3:0 – Und das war es: In der Unterbrechung ruft Griekspoor den Arzt herbei. Nach kurzer Unterredung steht fest: Der Niederländer gibt nach nur 51 Minuten auf. Von Zverev gibt es eine tröstende Umarmung, der Deutsche steht steht vorzeitig im Viertelfinale der French Open.

2. Satz, 6:4, 3:0 – Bezeichnend: Griekspoor kommt ans Netz, braucht nur noch den Volley vollenden – und schmettert ihn ins Netz. Dann landet die nächste Vorhand im Aus, und Zverev hat drei Breakbälle. Den ersten nutzt er schon.

2. Satz, 6:4, 2:0 – Das geht jetzt doch sehr schnell für Zverev: Mit seinem Aufschlag dominiert er jetzt. Ein Service-Winner, und es steht 40:0. Griekspoor gelingt dann ein starker Rückhand-Longline, sein erster Erfolg seit längerer Zeit in diesem Match. Aber Zverev kontert mit dem nächsten Aufschlag-Winner.

2. Satz, 6:4, 1:0 – Start nach Maß für den Deutschen: Zverev sichert sich direkt das Break zum Beginn von Satz zwei. Aber bei Griekspoor scheint die Formkurve deutlich nach unten zu gehen. Kaum ein Ballwechsel, den er noch ausgeglichen gestalten kann, immer wieder kann er die Schläge von Zverev nicht mehr zurückbringen. Das wird auch dem Weltranglistendritten auffallen.

1. Satz, 6:4 – Bei 30:0 versucht es Zverev mal selbst mit einem Stopp – den ahnt Griekspoor aber voraus und kontert mit einem Passierball. Aber der Niederländer leistet sich mittlerweile zu viele Fehler – auch, weil der Deutsche druckvoller spielt, fitter wirkt, präsenter auftritt. Ein Service-Winner, und er hat zwei Satzbälle. Direkt beim ersten landet Griekspoor im Aus, und dieser erste Satz ist Geschichte.

Alexander Zverev hat sich in dieses Match gearbeitet und einen 0:3-Rückstand völlig verdient in ein 6:4 gedreht. Auch wenn noch nicht alles perfekt läuft, ein erfreulicher Spielverlauf für den Hamburger.

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1. Satz, 5:4 – Trotz sichtlicher Probleme hält sich der Niederländer aber im Match. Zverev tut sich unnötig schwer mit dem Aufschlag von Griekspoor – mit unter 170 Stundenkilometern. Trotzdem landet Zverev beim Return wiederholt im Aus. Da macht er es sich gerade selbst schwer. Jetzt schlägt er aber zum Satzgewinn auf.

1. Satz, 5:3 – Zverev kontrolliert dieses Match jetzt komplett. Seinen Service bringt er zu Null durch. Griekspoor wirkt angeschlagen, scheint Probleme mit den Bauchmuskeln zu haben.

1. Satz, 4:3 – Den ersten Schwung vom Matchbeginn hat Griekspoor aktuell aber verloren. Einen starken Return von Zverev kann der Niederländer nur ins Netz zurückbringen. Dann aber unterläuft Zverev ein Rahmentreffer zum 30:30. Aber er bewegt sich jetzt viel besser, übernimmt im folgenden Ballwechsel wieder die Kontrolle, forciert den nächsten Fehler – und hat die Chance aufs nächste Break. Doch Griekspoor stellt auf Gleichstand – natürlich mit einem Stopp. Zverev lässt sich allerdings nicht beirren, stellt ihn mit seinen Returns immer wieder vor Probleme. Und holt sich das Aufschlagspiel seines Gegners, weil dieser zum ersten Mal mit einem Stopp nicht über das Netz kommt. Spiel gedreht.

1. Satz, 3:3 – Griekspoor überrascht Zverev mit einem Rückhand-Cross bei dessen Aufschlag, mit einem Volley stellt Zverev dann auf 15:15. Dann kommt es zu einer kuriosen Szene: Zverev will zum Aufschlag gehen, fängt dann plötzlich an, zu husten – und bittet darum, bei seiner Bank etwas trinken zu können. Der Grund: Er hat offenbar eine Fliege verschluckt. Als es weitergeht, setzt er zwei Aufschlag-Winner nach, geht bei 40:15 seinem Aufschlag entschlossen hinterher, schließt mit einer Vorhand ab.

1. Satz, 2:3 – Ein Wahnsinnsballwechsel bei 30:15 aus Sicht des Deutschen. Immer wieder bringen beide die Schläge ihres Gegners zurück, Griekspoor kommt dieses Mal ans Netz, Zverev vollendet mit einem Volley ins freie Feld und hat Breakball. Diesen nutzt er direkt und verkürzt.

1. Satz, 1:3 – So muss Zverev es weitermachen: In einer langen Rally übernimmt er die Kontrolle, dominiert den Ballwechsel, lässt Griekspoor laufen, erzwingt so eine zu lange Vorhand ins Aus. Aber Griekspoor bleibt dran. Selbst einen Aufschlag mit 214 Stundenkilometern bringt er zurück, am Ende macht Zverev aber doch den Punkt. Und ist jetzt auch auf der Anzeigetafel.


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