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Weidel verlangt Löschung von Beitrag einer AfD-Abgeordneten


Angriff gegen Muslime
Weidel ruft Beitrag von AfD-Abgeordneter zurück

Von t-online, wan

Aktualisiert am 04.06.2025Lesedauer: 1 Min.
imago images 0820674122Vergrößern des Bildes
Nicole Höchst spricht im Bundestag. Sie wird für einen menschenverachtenden Beitrag kritisiert. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)
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Eine AfD-Bundestagsabgeordnete hat auf X Muslime verhöhnt. Das ging auch der Fraktionsspitze zu weit.

Die Spitze der AfD-Fraktion hat eine ihrer Bundestagsabgeordneten zurückgepfiffen. Nicole Höchst hatte mit einem Beitrag auf X Muslime herabgewürdigt. In einem Bild war ein Düngemittelanhänger zu sehen, daneben standen zwei Männer mit arabischen Kopftüchern und Bekleidung. Das Bild begleitete folgender Text: "An alle Moslems in Deutschland. Was immer du auch isst... Es ist mit Schweinescheiße gedüngt".

Höchst spielt damit auf das muslimische Verbot von Schweinefleischverzehr an. Dieses bezieht sich nur auf Nahrungsmittel, nicht aber auf Pflanzendünger. In Deutschland wird außerdem auch mit Rindergülle, Kompost und mineralischem Dünger gedüngt. Und längst nicht alle in Deutschland angebotenen Nahrungsmittel werden auch vor Ort produziert.

Fraktionsspitze reagiert umgehend

Die Politikerin, die in der Fraktion für Kirchen- und Bildungspolitik zuständig ist, reagierte nicht auf eine Anfrage der "Bild" bezüglich ihrer Absicht bei dem Beitrag. Dafür meldet sich aber ein Sprecher der AfD-Fraktion bei der Zeitung: "Der Post ist völlig inakzeptabel und wurde auf Verlangen der Fraktionsvorsitzenden gelöscht." Offenbar mussten Alice Weidel und Tino Chrupalla persönlich eingreifen. Der Beitrag war von da an nicht mehr zu sehen.

Höchst hat 2018 im Bundestag auch mit einer Kleinen Anfrage provoziert: Höchst wollte von der Bundesregierung wissen, ob die Zahl schwerbehinderter Kinder in Deutschland seit 2012 zugenommen habe und was die Hauptursachen der Behinderungen seien. Auf Facebook unterstellte sie in diesem Zusammenhang "Zuwanderern aus dem arabischen und afrikanischen Raum", ihre Kinder seien wegen Inzest und "Verwandtschaftsheiraten" häufiger behindert als deutsche Kinder.

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