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Mercedes-Doppelsieg mit bitterem Rückschlag


Mercedes-Doppelsieg mit bitterem Rückschlag

Von sid
10.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Robert Wickens war am Sonntag nicht zu schlagen.Vergrößern des BildesRobert Wickens war am Sonntag nicht zu schlagen. (Quelle: Thomas Frey/dpa-bilder)
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Vierfachsieg am Samstag, Doppelsieg am Sonntag - und dennoch kein perfektes DTM-Wochenende für Mercedes am Nürburgring: Die Marke mit dem Stern dominierte die Konkurrenz auf dem Traditionskurs, verließ die Eifel am Ende aber trotzdem mit ein wenig Wehmut. Denn Titelanwärter Lucas Auer warf durch einen einfachen Fahrfehler im 14. Saisonlauf die sichere Führung im Gesamtklassement weg.

"Leider ist mir in einem kritischen Moment ein Fehler unterlaufen - das geht klar auf meine Kappe", sagte der Österreicher: "Es tut mir sehr leid, denn die Jungs in meinem Team arbeiten sehr hart und haben das nicht verdient."

Das Rennen am Samstag hatte Auer noch gewonnen, am Sonntag sprangen zwei Underdogs in die Bresche: Robert Wickens (Kanada) und der frühere Formel-1-Pilot Paul di Resta (Großbritannien) sorgten für den Mercedes-Triumph, beide dürften im Kampf um die Meisterschaft aber keine Rolle mehr spielen.

Hochspannung an der Spitze

An der Spitze steht nun weiterhin Audi-Routinier Mattias Ekström (Schweden) mit 136 Punkten, der am Sonntag nach einem schwierigen Rennen den sechsten Platz rettete. Auer (127) folgt mit neun Zählern Rückstand. Dahinter liegt Rookie René Rast (Minden/124) im Audi vor Titelverteidiger Marco Wittmann (Fürth/115). Der BMW-Pilot wurde am Sonntag trotz Pole Position Dritter hinter dem Mercedes-Duo und wahrte damit seine Chancen im Titelkampf.

"Wenn du von der Pole startest, willst du das Rennen natürlich auch gewinnen", sagte Wittmann: "Aber mein Fahrzeug war beschädigt, meine Reifen haben abgebaut, und dann ging eben nicht viel mehr."

Audi hatte in der Eifel von Beginn an kaum Chancen, mit seinen Titelanwärtern Ekström und Rast Top-Ergebnisse einzufahren. Grund waren die seit Monaten umstrittenen Performance-Gewichte: Audi war in den mit Abstand schwersten Boliden unterwegs, die Autos von BMW waren 25 Kilogramm leichter, die Mercedes-Boliden brachten 10 Kilogramm weniger auf die Waage. In den verbleibenden vier Saisonrennen wird der Ballast nun wieder umverteilt. Die bisherigen Versuche, die Performance-Gewichte einvernehmlich und kurzfristig abzuschaffen, waren stets gescheitert.

Auch dank des Gewichtsvorteils hatte Wittmann die Pole Position erobert, seine Führung verlor er aber durch einen nicht optimalen Start gleich an di Resta. Und auch in den folgenden Runden wurde es eng für den Meister: Auer hatte sich vom vierten Startplatz direkt um einen Rang verbessert und übte großen Druck auf Wittmann aus.

Doppeltes Pech für Auer

Ein Überholmanöver des Österreichers schien in dieser Phase nur eine Frage der Zeit, doch dann unterlief Auer der für die Meisterschaft vielleicht entscheidende Fehler: Auf der sechsten Runde brach ihm sein Auto aus und drehte sich von der Strecke, erst nach einer kleinen Ewigkeit schaffte es Auer von der feuchten, rutschigen Wiese wieder auf den Asphalt.

Mit dem Kampf an der Spitze hatte der Mercedes-Mann damit nichts mehr zu tun, dort machten Wickens, di Resta und Wittmann am Ende den Sieg unter sich aus. Die Saison der DTM wird nun in Spielberg/Österreich (23./24. September) und mit dem Finale auf dem Hockenheimring (14./15. Oktober) abgeschlossen.

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