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Olympia 2021: Schwimmstar Florian Wellbrock verpasst Medaille knapp


Über 800 Meter Freistil
"Schmerzt": Wellbrock schwimmt knapp an Medaille vorbei

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong, Tokio

Aktualisiert am 29.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Florian Wellbrock: Der deutsche Schwimmer knackte bereits im Vorlauf seinen eigenen deutschen Rekord über die 800 Meter Freistil.Vergrößern des Bildes
Florian Wellbrock: Der deutsche Schwimmer knackte bereits im Vorlauf seinen eigenen deutschen Rekord über die 800 Meter Freistil. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)

Schwimmer Florian Wellbrock unterbot bereits im Vorlauf seinen eigenen deutschen Rekord. Nun legte er im Finale über 800 Meter Freistil eine starke Leistung hin. Für eine Medaille reichte es jedoch nicht.

Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock hat bei den Olympischen Spielen in Tokio die zweite Medaille für die deutschen Beckenschwimmer knapp verpasst. Auch wenn es nicht zu einer Medaille reichte, versuchte Wellbrock nach seinem Lauf über die 800 Meter Freistil im Aquatics Centre in Tokio zu lächeln. Er wurde Vierter. Gold ging an den Amerikaner Robert Finke, Silber an den Italiener Gregorio Paltinieri und Bronze an den Ukrainer Michailo Romanchuk.

Wellbrock zeigte sich nach dem Rennen geknickt in der Mixed Zone, noch nass vom Rennen äußerte er sich: "Ich habe bei 650 Metern das Tempo hochgenommen, weil ich gesehen habe, es wird knapp. Das war vielleicht ein Tickchen zu doll und zu früh, was ich da gemacht habe. Das kann ich nicht genau sagen. Der vierte Platz schmerzt natürlich und es ist unglücklich gelaufen."

Rekord im Vorlauf geknackt

Im Vorlauf hatte Wellbrock seinen eigenen deutschen Rekord über diese Distanz geknackt. Damit konnten sich die deutschen Schwimmer nicht die zweite Medaille nach dem Bronze-Triumph von Sarah Köhler über die 1.500 Meter Freistil am Mittwoch sichern.


Gleich im ersten Lauf der Schwimmer am Donnerstagvormittag musste Florian Wellbrock ins Becken und sich über die 800 Meter Freistil gegen seine internationale Konkurrenz behaupten. Wellbrock kam als Zweitschnellster mit einer Zeit von 7:41,77 ins Finale. Nur der Ukrainer Romanchuk war noch schneller (7:41,28).

Im Endlauf zeigte er von Beginn an eine gute Leistung. Erstmals schlug er als Sechster an, dann konstant als Zweiter und behielt seinen Speed. Im letzten Anschlag war er Erster, dann kamen die anderen Schwimmer und es wurde der vierte Platz mit einer Zeit von 7:42,07.

"Ich muss in die 1.500 nochmal alles reinwerfen"

Wellbrock, der noch über die 1.500 Meter Freistil im Becken antritt: "Heute hat es hinten raus nicht gereicht, was sonst immer meine Stärke war. Das heute war an sich nicht schlecht, es ist halt nur der vierte Platz, der ärgerlich ist. Es wäre schöner, wäre ich damit Fünfter geworden. Ich muss in die 1.500 nochmal alles reinwerfen."

Sarah Köhler beendete am Mittwoch nach 13 Jahren den Bann des deutschen Schwimmens, da sie erstmals Edelmetall nach Britta Steffens Doppel-Gold 2008 in Peking holte. Privat sind Köhler und Wellbrock verlobt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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