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Tour de France 2018: Veranstalter schließt Chris Froome aus


Wegen Doping-Affäre
Tour de France: Veranstalter schließt Froome aus

Von t-online, dru, gh

Aktualisiert am 01.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Umstrittener Rad-Star: Der Brite Chris Froome.Vergrößern des BildesUmstrittener Rad-Star: Der Brite Chris Froome. (Quelle: Belga/imago-images-bilder)
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Trotz eines auffälligen Befundes durch das Asthmamittel Salbutamol darf Chris Froome auf Bewährung weiterfahren. Nicht aber bei der Tour de France 2018, wie der Veranstalter jetzt entschied.

Der Organisator der Tour de France schließt Chris Froome von der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt aus. Das teilte Veranstalter die Amaury Sport Organisation (ASO) dem Team des viermaligen Tour-Siegers mit. Das berichtet die Französische Zeitung "Le Monde", die sich auf Informanten aus dem Bereich der Tour-Organisatoren beruft.

Froome könne Ruf der Tour schaden

Laut dem Blatt beruft sich der Organisator ASO auf seine Regularien, wonach man sich "ausdrücklich das Recht vorbehält, ein Team oder Fahrer auszuschließen, der durch seine Anwesenheit dem Ansehen oder Ruf der Rundfahrt Schaden zufügen könnte".

Bei Froome war 2017 auf der 18. Etappe der Spanien-Rundfahrt ein unerlaubt hoher Wert des Asthmamittels Salbutamol festgestellt worden. Seither kämpfen die Anwälte seines Teams Sky darum, dem Weltverband UCI darzulegen, dass keine Manipulations-Absicht vorlag.

Giro-Titel auf der Kippe

Da das Mittel bis zu einer Grenze von 1000 Nanogramm pro Milliliter Urin als Therapeutikum gestattet ist, ist offiziell nicht von einem Dopingfall die Rede.

Obwohl Froome den doppelten Wert aufwies, durfte er bislang bei Rennen starten – so auch beim diesjährigen Giro d'Italia, den er gewann. Wegen des schwebenden Verfahrens besteht die Gefahr, dass ihm der Titel wieder aberkannt wird.

Froome-Team kämpft gegen Ausschluss

Team Sky hat den drohenden Ausschluss seines Kapitäns dem Bericht zufolge bereits vor dem Schiedsgericht des Nationalen Olympischen Komitees für den französischen Sport (CNOSF) angefochten.

Der Fall werde am Dienstag verhandelt, ein Urteil sollte am Mittwoch folgen.

Froome: "Ich habe jedes Recht zu starten"

Das aber wollte die ASO im Fall der Tour unbedingt vermeiden. Laut "Le Monde" erklärte sie nun: "Die Tour de France will um jeden Preis verhindern, in die gleiche Situation zu geraten wie der jüngste Giro d'Italia, wo Froomes Gesamtsieg mit einem Sternchen markiert ist.

Noch vor wenigen Tagen ließ der umstrittene Radprofi keinen Zweifel an seinem Start bei der 105. Tour de France am 7. Juli in Noirmoutier an der französischen Atlantikküste.

"Ich habe jedes Recht zu starten – und genau das werde ich tun. Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen", sagte der viermalige Toursieger am Donnerstag im britischen Sky-News-Programm.

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