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Tennis: Hitzewelle trifft auch Kerber-Gegnerin


Tennis
Hitzewelle trifft auch Kerber-Gegnerin

Von t-online, sid
08.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Hitzeopfer: Galina Woskoboewa (am Boden) musste bei ihrer Niederlage gegen Angelique Kerber medizinisch versorgt werden.Vergrößern des BildesHitzeopfer: Galina Woskoboewa (am Boden) musste bei ihrer Niederlage gegen Angelique Kerber medizinisch versorgt werden. (Quelle: Reuters-bilder)
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Galina Woskoboewa war das jüngste Opfer. Im Zweitrunden-Match gegen Angelique Kerber beim WTA-Turnier in Sydney musste sich die Kasachin medizinisch behandeln lassen - so stark hatte ihr die große Hitze in der australischen Metropole zugesetzt. Betreuer kühlten sie mit nassen Tüchern, gaben ihr Flüssigkeit, maßen ihren Blutdruck. Woskoboewa verlor schließlich in zwei Sätzen.

Es ist zu heiß auf dem fünften Kontinent. Zu heiß zum Tennis spielen, wie Wimbledonfinalistin Agnieszka Radwanska stellvertretend für ihre Kolleginnen anmerkte. 43 Grad zeigte das Thermometer zeitweise, auf dem Platz dürfte die gefühlte Temperatur sogar noch höher gewesen sein.

Kerber twittert drei Sonnen

Angelique Kerber wischte sich den Schweiß von der Stirn, sie mag solche Bedingungen im Vorfeld der Australian Open (14. bis 27. Januar). "Das ist eine gute Vorbereitung für Melbourne. Unter Umständen haben wir dort das gleiche Wetter", sagte sie nach dem 6:2, 7:5 gegen Woskoboewa.

Länger als unbedingt nötig wollte die beste deutsche Tennis-Spielerin dann aber doch nicht auf dem Court verbringen. Kerber, die im Viertelfinale nun auf die Russin Swetlana Kusnezowa trifft, twitterte nach der Hitzeschlacht nur drei Sonnen.

Radwanska versucht nur, zu überleben

Ganz so locker nahmen die anderen Stars der Branche die Hitze in Australien nicht an. Die in Sydney an Position eins gesetzte Radwanska beklagte sich nach ihrem 6:4, 6:3-Sieg gegen die 42 Jahre alte Kimiko Date Krumm: "Für die Spieler, die Ballkinder und die Zuschauer ist es einfach zu heiß. Das war heute sicherlich der heißeste Tag, an dem ich jemals gespielt habe." Sie habe nur "versucht, zu überleben."

Die Chinesin Li Na hatte das Gefühl, in einer Sauna antreten zu müssen. Nach dem 6:1, 6:0 gegen Ayumi Morita (Japan) sagte sie: "Uns wurde gesagt, es seien 40 Grad, aber auf dem Platz war es deutlich heißer. Schon am Ende des ersten Satzes haben meine Füße gebrannt."

Eisbad in der Auszeit

In Sydney haben die Turnier-Organisatoren unterdessen auf die hohen Temperaturen reagiert. Auf den Plätzen wurden Ventilatoren aufgestellt - die frührere Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki ließ sich immer wieder von dem lauen Lüftchen anblasen. Die Spielerinnen bekommen zudem zusätzliche Pausen, um sich abkühlen zu können ("Heat policy"/Hitzeregel).

Dominika Cibulkowa nutzte die vom Regelwerk zugestandene längere Pause zwischen dem zweiten und dritten Satz derweil für eine besondere Maßnahme: Die Slowakin gönnte sich in der zehnminütigen Auszeit ein Eisbad. Björn Phau kam mit der Hitze in Sydney derweil nicht zurecht und unterlag dem Finnen Jarkko Nieminen 0:6, 1:6.

Barthel muss "schwer kämpfen"

Mit solchen Problemen hat Mona Barthel nicht zu kämpfen. Nach ihrem 7:6 (7:3), 7:5-Sieg über Chanelle Scheepers (Südafrika) beim Turnier in Hobart schrieb die Titelverteidigerin auf ihrer Homepage: "Es war sehr kalt und windig. Ich musste schwer kämpfen, um zu gewinnen."

Ausgeschieden ist Benjamin Becker. Er scheiterte in Auckland/Neuseeland am Franzosen Gael Monfils mit 7:6 (7:2), 3:6, 4:6.

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