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Australian Open 2017: Zverev und Petkovic in 2. Runde - Haas gibt auf


Haas gibt auf - Petko weiter
Top-Talent Zverev nach Wutausbruch weiter

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 17.01.2017Lesedauer: 3 Min.
Alexander Zverev pusht sich selbst während des Matches gegen den Niederländer Haase.Vergrößern des BildesAlexander Zverev pusht sich selbst während des Matches gegen den Niederländer Haase. (Quelle: dpa-bilder)
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Ein hartes Stück Arbeit für Alexander Zverev: Das deutsche Top-Talent hat sich bei Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius in die zweite Runde der Australian Open gekämpft. Auch Andrea Petkovic ist weiter, Tommy Haas gab dagegen auf.

Der 38-Jährige beendete beim Stand von 6:7 (2:7), 4:6 sein Match gegen den Franzosen Benoit Paire. Die Bedingungen von knapp 30 Grad auch noch am Abend schienen Haas erheblich zu schaffen zu machen.

"Habe meinen Frust rausgelassen"

Der 19-jährige Zverev holte indes beim 6:2, 3:6, 5:7, 6:3, 6:2 gegen Robin Haase aus den Niederlanden einen 1:2-Satzrückstand auf und verwandelte nach 2:55 Stunden seinen zweiten Matchball mit einem Aufschlagwinner.

Dabei geholfen, das Match zu drehen, hat Zverev ein Wutausbruch. "Am Anfang des vierten Satzes habe ich meinen Frust rausgelassen. Danach habe ich schlauer gespielt", sagte der Juniorensieger von Melbourne 2014. Nach einem Doppelfehler zum 0:1 im vierten Satz zertrümmerte Zverev seinen Schläger.

Petkovic kann Erstrunden-Aus dieses Mal verhindern

Andrea Petkovic zog parallel als fünfte von sieben gestarteten deutschen Damen in die zweite Runde ein. Die 29-Jährige gewann 6:3, 6:2 gegen US-Talent Kayla Day, nachdem sie in den vergangenen drei Jahren jeweils ihr Auftaktmatch in Melbourne verloren hatte.

Die 17-jährige Linkshänderin Day war dank einer Wildcard im Hauptfeld dabei. Weitergekommen waren auch Titelverteidigerin Angelique Kerber und Carina Witthöft, die nun gegeneinander spielen, sowie Julia Görges und Mona Barthel. Ausgeschieden sind Laura Siegemund und Annika Beck.

Kohlschreiber: "Noch Luft nach oben"

Philipp Kohlschreiber musste beim 6:4, 3:6, 7:6 (7:2), 6:4 gegen Niklos Basilaschwili aus Georgien einige bange Momente überstehen. Der Davis-Cup-Spieler hatte in der vergangenen Woche seine Viertelfinalteilnahme in Sydney wegen Rückenbeschwerden absagen müssen. "Es geht inzwischen wieder besser. Ich war zufrieden mit dem Match, aber es bleibt noch Luft nach oben", sagte der 33-jährige Kohlschreiber, der in Melbourne bereits dreimal das Achtelfinale erreicht hatte.

Florian Mayer ist indes am ehemaligen Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal gescheitert. Der 33-Jährige unterlag dem Spanier mit 3:6, 4:6, 4:6. Der inzwischen auf Rang neun abgerutschte Nadal, der das Turnier 2009 gewinnen konnte, war vor allem in den entscheidenden Momenten der bessere Spieler.

Brown und Struff raus

Auch Dustin Brown und Jan-Lennard Struff schieden früh aus. Brown wehrte sich gegen den an Position drei gesetzten Wimbledonfinalisten Milos Raonic (Kanada) wacker, doch nach 1:33 Stunden war die 3:6, 4:6, 2:6-Niederlage für den Weltranglisten-66. besiegelt.

Struff verlor 6:4, 4:6, 4:6, 3:6 gegen Dominic Thiem. Der Österreicher ist an Nummer acht gesetzt. Damit sind vier der sieben gestarteten deutschen Herren gescheitert.

Djokovic souverän in Runde zwei

Keine Blöße gab sich hingegen Novak Djokovic. Der an Position zwei gesetzte Serbe bezwang in seinem Auftaktmatch den Spanier Fernando Verdasco mit 6:1, 7:6 (7:4), 6:2. "Ich fühle mich hier in Melbourne immer wie zu Hause. Immer wenn ich hier lande, kommen die tollen Gefühle zurück", sagte Djokovic.

5:14 Stunden, 75 Asse

Mit 75 Assen hat sich der Kroate Ivo Karlovic in die zweite Runde serviert. Der 2,11-Meter-Hüne besiegte den Argentinier Horacio Zeballos in einem epischen Tennis-Krimi über 5:14 Stunden 6:7 (6:8), 3:6, 7:5, 6:2, 22:20 und stellte damit eine Bestmarke beim ersten Grand Slam des Jahres auf.

Die 75 Asse bedeuten für Karlovic allerdings keinen persönlichen Rekord. Im Davis Cup gegen den Tschechen Radek Stepanek brachte er es 2009 auf 78 Asse. Die Bestmarke auf der Profitour hält der Amerikaner John Isner, der im längsten Tennismatch der Geschichte (11:05 Stunden, 70:68 im 5. Satz) gegen den Franzosen Nicolas Mahut 2011 in Wimbledon 112 Asse schlug.

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