Tennis in Melbourne: Spielerin Sorana Cirstea fordert Strafe für eigenen Trainer

Bei einem der Vorbereitungsturniere auf die Australian Open ist es zu einer kursiosen Szene gekommen. Eine Spielerin forderte die Schiedsrichterin auf, eine Strafe gegen ihren Trainer auszusprechen.

In Australien bereiten sich die Spielerinnen und Spieler aktuell auf das erste Grand-Slam des Jahres vor. Dabei ereignete sich im Achtelfinale der "Grampians Trophy" eine kuriose Szene.

Die Rumänin Sorana Cirstea war gegen die Schweizerin Belinda Bencic gefordert. Während des Matches bekam Cirstea von ihrem Trainer immer wieder Anweisungen von der Tribüne. Das passte der Spielerin gar nicht.

"Er redet ohne Ende"

Sie wandte sich an die Schiedsrichterin und bat diese, ihrem Trainer eine Verwarnung auszusprechen. In einem Video auf Twitter ist zu sehen, wie sie auf ihren Coach zeigt und sagt: "Können Sie ihm eine Verwarnung aussprechen? Er redet ohne Ende."

"Er ist ständig in meiner Nähe und ich habe ihm gesagt, er soll die Klappe halten". Schiedsrichterin Marijana Veljovic erwiderte allerdings, dass Cirstea dann auch ein Warning, also eine Strafe bekommen würde – und sprach das Warning schlussendlich nicht aus.

Das Match konnte Cirstea am Ende mit 7:5 und 6:2 für sich entscheiden, ehe im Viertelfinale das Aus gegen die US-Amerikanerin Ann Li (3:6,1:6) folgte.

Das Finale der Grampians Trophy wird aufgrund des engen, verschobenen Spielplans vor dem Start der Australian Open am Montag übrigens gar nicht ausgespielt. Die Halbfinals werden regulär ausgetragen. Beide Finalistinnen erhalten die Finalpunkte sowie das Preisgeld der Siegerin.