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Miriam Gössner belegt bei Biathlon-Sprint in Hochfilzen nur Platz 93


Nach Strafe Platz 93
Gössner vergisst, eine Strafrunde zu laufen

Von t-online, sid
Aktualisiert am 12.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Miriam Gössner trifft beim Biathlon-Sprint in Hochfilzen nur bei sechs ihrer zehn Schüsse ins Schwarze.Vergrößern des BildesMiriam Gössner trifft beim Biathlon-Sprint in Hochfilzen nur bei sechs ihrer zehn Schüsse ins Schwarze. (Quelle: Camera4/imago-images-bilder)
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Aus dem erhofften Befreiungsschlag wurde nichts: Beim Sprint der Biathlon-Damen in Hochfilzen hat Miriam Gössner nur den 93. Platz belegt. Einmal mehr zeigte die Deutsche eine schwache Schießleistung und leistete sich vier Fehler. Zudem lief sie nach dem ersten Schießen eine Strafrunde zu wenig und bekam dafür zwei Minuten extra aufgebrummt.

"Ich weiß, dass ich nach dem Liegendschießen zwei Strafrunden gelaufen bin, ich bin mir zu 100 Prozent sicher. Ich weiß es", beteuerte Gössner: "Ich weiß nicht, was ich da machen kann. Wenn sie sagen, ich bin es nicht gelaufen, dann habe ich keine Chance." Auch lange nach dem Rennen war sie sich keiner Schuld bewusst, doch die TV-Bilder und mehrere Beobachter belegten eindeutig, dass sie zu früh aus der Strafrunde auf die Strecke abgebogen war und sich so einen Vorteil verschafft hatte.

"Ich weiß nicht, woran es liegt"

So hatte sie sich verbotener Weise eine der 150 Meter langen Strafrunden erspart. Hätte sie diese absolviert, wäre wohl ein Platz zwischen 55 und 60 für sie herausgesprungen, was zur Qualifikation für die Verfolgung noch gereicht hätte. Da dürfen die 60 besten Athletinnen an den Start gehen.

Wobei auch dieser Platz für Gössner nicht zufriedenstellend gewesen wäre. "Ich versuche immer, mein Bestes zu geben. Im Rennen funktioniert es leider nicht. Ich weiß nicht, woran es liegt", sagte sie im ZDF. Auch der Bundestrainer war ratlos. "Im Wettkampf bekommt sie das Paket nicht geschnürt, das Stehendschießen hat mir gar nicht gefallen", sagte Gerald Hönig.

Drei Deutsche in der Top Ten

Besser machten es Franziska Hildebrand und Vanessa Hinz auf den Plätzen fünf und sechs. "Ich denke, dass ich im Sommer, was das Läuferische angeht, einen großen Schritt gemacht habe. Die Ergebnisse sprechen ja für sich", sagte Hildebrand. Allerdings unterlief ihr beim Liegendschießen ein Fehler. Ansonsten hätte es mit dem ersten Podest-Platz ihrer Karriere geklappt. Fehlerfrei blieb hingegen Hinz: Sie holte mit Rang sechs ihr bisher bestes Weltcup-Resultat und erfüllte damit auch die WM-Norm. Dies gelang zudem der zehntplatzierten Franziska Preuß.

"Wir haben vielleicht davon geträumt, dass wir mit drei Sportlerinnen in die Top Ten laufen können. Da muss ich den Mädels ein Kompliment machen", sagte Hönig. Auch Luise Kummer qualifizierte sich als 23. ebenso wie Karolin Horchler auf dem 58. Rang für die Verfolgung.

Finnin Mäkäräinen gewinnt

Den Sieg in Hochfilzen sicherte sich die Finnin Kaisa Mäkäräinen, die damit auch ihre Führung im Weltcup ausbaute. Sie leistete sich zwar einen Schießfehler, doch im Ziel hatte sie dennoch 10,4 Sekunden Vorsprung auf die Italienerin Karin Oberhofer, die alle ihre zehn Schüsse ins Schwarze gesetzt hatte. Platz drei ging an Tiril Eckhoff aus Norwegen.

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