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Biathlon-WM in Pokljuka: Sprint-Debakel für deutsche Biathleten


Sprint der Biathlon-WM
Lesser: "Hab mich gefragt, warum ich Teil der WM-Mannschaft bin"

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 12.02.2021Lesedauer: 2 Min.
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Erik Lesser: Er schaffte es mit seiner Leistung im Sprint nicht in die Verfolgung.Vergrößern des Bildes
Erik Lesser: Er schaffte es mit seiner Leistung im Sprint nicht in die Verfolgung. (Quelle: Newspix24/imago-images-bilder)

In der Mixed-Staffel hat es für Erik Lesser und Arnd Peiffer nicht mit einer Medaille geklappt. Bei der WM in Pokljuka konnten sich die Biathleten nun im Sprint erneut beweisen – und scheiterten krachend.

Den Auftakt bei der Biathlon-WM in Pokljuka in Slowenien verpatzten die Deutschen bei der Mixed-Staffel. Am Freitag stand der Sprint auf dem Programm. Der Schwede Martin Ponsiluoma sicherte sich den Sieg (24:41.1), gefolgt von den Franzosen Simon Desthieux (+11.20) und Émilien Jacquelin (+12.90). Die Deutschen zeigten eine enttäuschende Leistung. Bester DSV-Biathlet wurde Arnd Peiffer als 31.

Der Sieger Ponsiluoma im Interview mit der "ARD": "Ich kann es immer noch nicht verstehen, aber ich bin überglücklich." Auch Jacquelin freute sich über seine Medaille: "Es war ein gutes Rennen. Ich hab einen Fehler geschossen."

Peiffer erst fehlerfrei, dann mit zwei Strafrunden

Auf über 1.300 Metern starteten die Biathlon-Herren bei leichtem Schnee in den Sprint. Für die Deutschen begab sich Arnd Peiffer als Erster auf die Strecke. Zeitgleich zeigte der Italiener Lukas Hofer als Erster eine fehlerfreie Leistung am Schießstand. Auch der Schwede Martin Ponsiluoma zeigte eine einwandfreie Leistung.

Peiffer kam bei stärkerem Schneefall am Schießstand an und glänzte ebenfalls. Er ging mit 9.5 Sekunden Rückstand auf den führenden Norweger Johannes Thingnes Bø zurück auf die Loipe. Ponsiluoma blieb auch im Stehendanschlag fehlerfrei, kam mit guter Zeit im Ziel an (24:41.1). Favorit Bø patzte währenddessen überraschend zweimal im Liegendanschlag, fiel zurück.

Doll mit vier Strafrunden abgeschlagen

Benedikt Doll erwischte ebenfalls nicht seinen besten Tag, musste nach dem ersten Schießen gleich zweimal in die Strafrunde. Ebenso beim zweiten. Er kam mit viel Rückstand im Ziel an (+1.43.70).

Auch Peiffer flatterten im zweiten Schießen die Nerven, sodass er zwei Extra-Runden absolvieren musste. Seine Podest-Chancen zerplatzten damit, er kam als Achtzehnter bis dahin ins Ziel (+1.37.20). Letztendlich wurde es der 31. Rang.

Peiffer danach in der "ARD": "Ich mache ein schlechtes Schießen, das ärgert mich total. Ich muss mir an die eigene Nase packen. Wir müssen das verbessern. Wenn wir im Rennen nicht liefern, gibt es wenig Argumente."

Auch Lesser und Kühn überzeugten nicht

Die Hoffnungen lagen auf DSV-Biathlet Erik Lesser, der mit null Fehlern aus dem ersten Schießen auf die Strecke ging und im Kampf um die Medaillen im Rennen blieb – bis zum Stehendanschlag. Lesser verfehlte zweimal die Scheibe. Auch er vergab seine Chancen auf das Podest.

Und auch der vierte deutsche Biathlet, Johannes Kühn, glänzte erst fehlerfrei und musste nach dem zweiten Schießen vier Strafrunden absolvieren (+1:37.4). Das deutsche Team konnte insgesamt nicht im Sprint überzeugen.

"Habe mich gefragt, warum ich Teil der WM-Mannschaft bin"

Doll sagte danach in der "ARD": "Mich ärgert es richtig. Es hat mich fertig gemacht, die zwei Fehler im Liegendschießen. Keine Ahnung, wo es herkam. Vier Gesamtfehler ist nicht das, was mein Anspruch ist."

Erik Lesser, der es mit seiner Leistung nicht in die Verfolgung am kommenden Sonntag schaffte, sagte: "Ich bin traurig über meine Leistung. Mein Körper hat heute nicht funktioniert. Es ist hinten raus total krachend gegangen. Ich habe mich hintenraus gefragt, warum ich Teil der WM-Mannschaft bin."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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