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Jadon Sancho: So tickt der BVB-Rückkehrer privat


"Ich wollte nur wegkommen"
So hart kämpfte BVB-Rückkehrer Jadon Sancho für seinen Traum

Von t-online, CKo

11.01.2024Lesedauer: 3 Min.
Jadon Sancho: Der 23-Jährige wechselt zurück nach Dortmund.Vergrößern des BildesJadon Sancho: Der 23-Jährige wechselt zurück nach Dortmund. (Quelle: IMAGO/John Patrick Fletcher)
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Jadon Sancho zieht es wieder nach Deutschland. Begonnen hat seine Karriere in seiner Heimat England – woran er nicht nur gute Erinnerungen hat.

Er ist zurück. Nach drei Jahren steht Jadon Sancho wieder für Borussia Dortmund
auf dem Rasen. Das verkündete der Verein am Donnerstag. Der 23-jährige Offensivspieler ist auf Leihbasis bis zum Saisonende im Juni dieses Jahres verpflichtet worden. "Jadon ist ein absoluter Unterschiedsspieler und ich freue mich, ihn bald wieder in Schwarzgelb zu sehen", so BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.

Es ist nicht Sanchos erstes Mal beim BVB. 2017 wechselte er von Manchester City zu den Schwarzgelben. Nach vier Jahren kehrte er zunächst in sein Heimatland zurück und spielte für Manchester United. In England hat Sancho auch seine Wurzeln. Er wuchs dort im Londoner Bezirk Kennington auf, wo für ihn auch beruflich alles begann.

"Es gab viele schlechte Menschen"

Bei BBC Sport erinnerte er sich 2018 an seine Kindheit. In der "Hood" (zu Deutsch etwa "Nachbarschaft" oder "Ghetto") begann er damals mit seinen Freunden Fußball zu spielen. Er verdanke seiner Zeit in der Gegend viel, sei aber froh, dort nicht mehr zu sein: "Das Leben dort wäre nicht gut für mich gewesen, weil es viele schlechte Menschen gab. Ich wollte nur von dort wegkommen. Ich denke ständig daran, was hätte passieren können, wenn ich es nicht geschafft hätte", so Sancho.

Dank seines sportlichen Talents schaffte er den Absprung. Bereits mit sieben Jahren wurde der FC Watford auf ihn aufmerksam, zwei Jahre später stand er dort als Spieler auf dem Platz. Für seine Leidenschaft musste Sancho die ersten drei Jahre einiges auf sich nehmen: Dreimal die Woche pendelte er für Trainingseinheiten und Spiele zwischen seinem Zuhause und Watford. Für die Hin- und Rückfahrt quer durch London brauchte man im besten Fall zwei Stunden, während der Hauptverkehrszeit manchmal doppelt so lange.

Mit zwölf Jahren verließ Sancho seine Familie, um in der Harefield Academy in Uxbridge zu wohnen und seiner Karriere mehr Zeit zu widmen. "Es war hart, weg zu sein. Sehr hart. Aber du musst tun, was du tun musst, wenn du etwas so sehr willst", erinnerte er sich später. Sancho sei schon immer sehr ehrgeizig gewesen, "selbst während der Spiele kam er rüber und wollte Feedback haben. Er korrigierte Dinge, die seiner Meinung nach nicht richtig gelaufen sind. Sein Hunger nach Erfolg war riesig", so Watfords Akademieleiter Chris McGuane über seinen einstigen Schützling.

Für seine Disziplin wurde Sancho belohnt, seine Karriere nahm schnell Fahrt auf. Als ihn sein Weg nach Deutschland zum BVB verschlug, stärkten seine Eltern ihm den Rücken. Sein Vater zog sogar mit nach Dortmund. "Es ist gut, dass ich diese Unterstützung habe. Ich bin gesegnet, dass ich eine Familie um mich herum habe, die mir Gutes wünscht", sagte der Fußballer damals BBC Sport.

"Mit einem Lächeln im Gesicht Fußball spielen"

In Dortmund blieb Sanchos bescheidene Art nicht unbemerkt, heißt es in dem Bericht weiter. In den vergangenen Jahren machte er aber auch mit protzigen Social-Media-Auftritten auf sich aufmerksam. Er zeigte sich im Privatjet, bei Luxusurlauben in Dubai oder ließ sich ein Gold-Steak schmecken. Private Einblicke, die Sancho seinen Fans derzeit nicht mehr liefert. Sein Instagram-Account ist leer, alle Beiträge gelöscht. Darüber hinaus hält er sich mit Details zu seiner Person öffentlich zurück.

Dafür macht er wieder mit seinem sportlichen Werdegang von sich reden. Auf seinen Wechsel nach Deutschland freut sich der 23-Jährige: "Als ich heute in die Kabine gekommen bin, hat sich das angefühlt wie 'nach Hause kommen'", erzählte er, nachdem er den Vertrag beim BVB unterzeichnet hatte. "Ich kann es gar nicht erwarten, meine Mitspieler wiederzusehen, auf den Platz zu gehen, mit einem Lächeln im Gesicht Fußball zu spielen, Tore vorzubereiten, Tore zu schießen und zu helfen, die Champions-League-Qualifikation zu erreichen."

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