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Elyas M'Barek: US-Botschaft entschuldigt sich


"Mit arabischem Namen wirst du aussortiert"
Elyas M'Barek klagt über Probleme bei USA-Einreise

Von t-online
27.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Elyas M'Barek fühlt sich bei der USA-Einreise diskriminiert.Vergrößern des Bildes
Elyas M'Barek fühlt sich bei der USA-Einreise diskriminiert. (Quelle: dpa-bilder)
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Wegen seines arabischen Nachnamens habe er jedes Mal Probleme bei der Einreise in die USA, berichtete Schauspieler Elyas M'Barek in einem Interview mit dem "Tagesspiegel". Die US-Botschaft in Berlin reagierte prompt und entschuldigte sich auf Facebook bei dem "Fack ju Göhte"-Star.

Im Interview erzählte M'Barek, er lande jedes Mal, wenn er in die USA einreise, im Extraraum: "Wenn du einen arabischen Namen hast, wirst du aussortiert", so der Sohn eines Tunesiers und einer Österreicherin. Sein österreichischer Pass nutze ihm da nichts. Der 32-Jährige klagte über die Einreisebeamten: "Die erklären einem auch nie, was jetzt passiert." Stattdessen würden sie oft sofort laut werden.

"Man muss die Leute nicht anschreien"

Zwar könne er nachvollziehen, warum es die Sicherheitsvorkehrungen gebe, so M'Barek weiter. Doch: "Man muss die Leute nicht anschreien und wie Menschen dritter Klasse behandeln." Auch in England habe er schon schlechte Erfahrungen gemacht. "Es geht aber immer schneller, die sehen ja, dass ich schon ein paar Mal da war und noch keinen Terroranschlag verübt habe."

Nur wenige Stunden, nachdem der "Tagesspiegel" das Interview bei Facebook gepostet hatte, meldete sich die US-Botschaft in Berlin zu Wort. "Es tut uns leid, von solchen Erlebnissen bei der Einreise in die Vereinigten Staaten zu lesen", kommentierte sie den Post. Man habe die Schilderung an das zuständige Ministerium, das United States Department of Homeland Security, weitergeleitet. "Elyas M'Barek: sorry!", hieß es weiter in dem Post.

Promi-Bonus für M'Barek?

Einige Facebook-User mutmaßten daraufhin sofort, es handle sich hier um eine Sonderbehandlung für Promis: "Würde das ein normaler Mensch sein, würde man das hier nicht lesen. Ist ja ein Schauspieler da gelten andere Regeln", schrieb etwa Stephan M. Die Botschaft wies allerdings darauf hin, dass alle Reisenden, die Schwierigkeiten bei der Einreise in die Vereinigten Staaten erleben, dies melden können und sollten.

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