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Natascha Ochsenknecht: "Oliver ist endlich mal ein Mann auf Augenhöhe"


Natascha Ochsenknecht
"Oliver ist endlich mal ein Mann auf Augenhöhe"

InterviewVon Imke Gerriets

21.09.2018Lesedauer: 8 Min.
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Natascha Ochsenknecht und ihr Freund Oliver: Im August hatten die beiden ihren ersten öffentlichen Auftritt bei der "Remus Lifestyle Night" auf Mallorca.Vergrößern des Bildes
Natascha Ochsenknecht und ihr Freund Oliver: Im August hatten die beiden ihren ersten öffentlichen Auftritt bei der "Remus Lifestyle Night" auf Mallorca. (Quelle: APress/imago-images-bilder)

Sie ist neu verliebt: Einmal zeigte sich Natascha Ochsenknecht auch schon mit ihrem neuen Freund in der Öffentlichkeit. Mit t-online.de spricht sie darüber, wie er ihr Herz erobert hat und vor welchen beruflichen Veränderungen sie steht.

Natascha Ochsenknecht hat viele Talente: Autorin, Designerin, Model. Doch beruflich probiert sie auch immer wieder Neues aus. So ist sie ab dem 24. September in der neuen RTL-II-Serie "Ibiza Diary" zu sehen. Dort spielt sie die wohlhabende Claudia, die mit ihrem Lebensgefährten auf Ibiza lebt. Auch im echten Leben hat Ochsenknecht wieder einen Partner an ihrer Seite: Oliver Schumann. Ein Interview über die Schauspielerei, ihre große Liebe und Verführungskünste beim Kochen.

t.-online.de: Natascha Ochsenknecht, was war für Sie der Reiz bei "Ibiza Diary" mitzumachen?

Natascha Ochsenknecht: Bei früheren Schauspielangeboten war es immer so, dass man mich als Natascha haben wollte und ich nicht wirklich eine eigene Rolle verkörpern sollte. Aber bei diesem Projekt spiele ich tatsächlich eine Figur. Ich habe aber beispielsweise auch schon bei "Wilde Kerle" mitgespielt, was aber keiner so recht mitbekommen hat. "Ibiza Diary" passt zu mir. Ich glaube an das Projekt und hoffe, dass es weiter geht. Es ist auf jeden Fall spannend, ein bisschen wie "Denver Clan" auf Ibiza. Es geht um Liebe, Intrigen und Mobbing und dreht sich viel um Schönheit und Ausgrenzung.

Gibt es Parallelen zwischen Ihnen und der Rolle?

Da ich eine Mutter spiele, gibt es natürlich Gemeinsamkeiten zwischen mir und meiner Rolle. Aber Claudia ist von ihrer Art anders. Es gibt natürlich immer Parallelen, da ich auch schon viel in meinem Leben erlebt habe und auch keine 25 mehr bin.

Philipp Stehler, der neben Ihnen bei "Ibiza Diary" mitspielt, ist auch aus der Serie "Berlyn" bekannt. Dort hat auch Ihr Sohn Jimi Blue mitgewirkt.

Ach, das wusste ich gar nicht. Ich kannte Philipp auch nicht, bevor die Dreharbeiten zu "Ibiza Diary" begonnen haben. Ich weiß nur, dass er vorher Polizist war und nun als Influencer tätig ist.

Hatte Ihre Tochter Cheyenne Savannah auch Interesse an diesem Projekt?

Es geht nicht um meine Familiengeschichte. Es war gerade der Reiz, dass es eine Serie ist und nicht meine halbe Familie mitspielt. Gerade am Anfang wollte ich mich abgrenzen und nicht die ganze Ochsenknecht-Familie miteinbeziehen.

Sie waren 20 Jahre mit Uwe Ochsenknecht zusammen, neun Jahre mit Umut Kekilli und sind nun wieder neu verliebt. In Ihrem Leben hatten Sie immer langjährige Beziehungen.

Ich glaube immer an das Gute, ich glaube immer an die Liebe und ich denke auch mit drei Beziehungen in 30 Jahren habe ich einen ganz guten Schnitt. Manche Frauen haben in drei Jahren 30 Männer. Ich bin da sehr spießig. Manchmal habe ich auch zu viel Geduld und von daher denke ich, es wäre schön, wenn es für immer hält.

Können Sie sich noch mal vorstellen zu heiraten?

Ich finde es unglaubwürdig ständig zu sagen, ich kann mir vorstellen noch mal zu heiraten. Das finde ich bescheuert. Ich lerne niemanden kennen und werde gleich nach vier Wochen heiraten.

Wie hat Ihr neuer Freund Oliver es geschafft, Ihr Herz zu erobern?

Mit dem richtigen Lächeln und den richtigen Worten. Er ist endlich mal ein Mann auf Augenhöhe. Da muss ich sagen, habe ich wirklich mal Glück gehabt.

Natascha Ochsenknecht wurde am 17. August 1964 in Düsseldorf geboren. Früh begann sie, als Model zu arbeiten. Mit Schauspieler Uwe Ochsenknecht hat sie drei gemeinsame Kinder: Wilson Gonzalez, Jimi Blue und Cheyenne Savannah, die ebenfalls in der Öffentlichkeit stehen. Im vergangenen Jahr die Trennung von Langzeitfreund Umut Kekilli. 2018 kam sie mit Kameramann Oliver Schumann zusammen.

War es für Sie ausschlaggebend, dass Ihr neuer Partner keine Person des öffentlichen Lebens ist?

Umut kannte man auch gar nicht. Ich suche meine Männer nicht danach aus, ob sie in der Öffentlichkeit stehen. Es kommt so, wie es kommen sollte. Manchmal ist es einfacher mit jemanden zusammen zu sein, der auch in der Öffentlichkeit steht und manchmal nicht. Es kommt darauf an, welcher Typ derjenige ist.

Sie waren im Dschungelcamp, bei "Promi Big Brother" und sind jetzt in der neuen Serie "Ibiza Diary" zu sehen. Welches TV-Traumprojekt möchten Sie noch gerne realisieren?

Mein Traum wäre, dass ich weiter spielen kann, die Serie sehr gut anläuft und wir diese auch weiterdrehen. Dass ich mit der Schauspielerei nicht aufhören muss, aber im Prinzip mache ich meine anderen Projekte auch weiter. Ich habe gerade meine Kollektion „Bildschön“ auf Channel 21 gezeigt und nächstes Jahr wird mein drittes Buch – eine Fortsetzung von einem meiner Bücher – veröffentlicht, das ich gerade fertig geschrieben habe. Ich werde immer viele verschiedene Sachen machen. Deshalb ist es für mich eher eine Herausforderung zu sagen, dass ich mich jetzt ins Filmgeschäft wage. Mal gucken, was passiert.

Cheyenne hat jetzt die Model- und Influencerkarriere eingeschlagen und einmal gesagt, dass sie dafür die Schule schmeißen möchte. Sie waren für die Modelkarriere ihr großes Vorbild. Stehen Sie noch hinter der Entscheidung?

Cheyenne hat gesagt sie möchte die Schule in dem Sinne abbrechen, weil sie ihren Abschluss machen und dann aufhören möchte. Den hat sie auch nach der 10. Klasse absolviert. Ich habe ihr damals auch erklärt, dass du nicht davon sprechen kannst, die Schule abbrechen zu wollen. Es heißt, ich möchte meinen Schulabschluss machen und dann aufhören. Da hat sie sich richtig schön blöd ausgedrückt. Natürlich hätte meine Tochter nicht die Schule abgebrochen, das hätte ich auch nicht erlaubt. Alle meine Kinder haben genauso wie Cheyenne einen Abschluss gemacht. Sie musste sich dann natürlich entscheiden, ob sie weiter machen will oder als Model arbeiten möchte. Als Model muss man leider ein bisschen früher anfangen, da sonst der Zug abgefahren ist. Von daher hat sie sich unglücklicherweise ziemlich dämlich ausgedrückt.

Die Schule war dann zweitrangig.

Bei uns in der Familie hat niemand Abitur. Heutzutage hat man auch die Möglichkeit, die Hochschulreife nachzuholen. Wenn irgendwann merkt, das Modeln gefällt ihr doch nicht mehr, dann kann sie auch nochmal zur Schule gehen. Das haben wir mit unseren Jungs auch so gehandhabt. Wenn man jetzt einen Job machen will, der nichts mit Schauspielerei oder Musik zu tun hat, dann ist es schon wichtiger ein Abi zu haben und zu studieren. Aber in der Modelbranche braucht man kein Abi.

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Wilson Gonzalez hat bei dem Musikvideo der Band Odd Couple mitgemacht. Blutüberströmt tauchte er dort mit einer Kettensäge auf. Gibt es Projekte von denen Sie Ihren Kindern abraten? Cheyenne ist erst 18 Jahre alt.

Grundsätzlich besprechen wir alle größeren Projekte in der Familie. Meine Kinder sind aber schon erwachsen und besonders bei der Schauspielerei dreht sich viel um die künstlerische Freiheit. Wilson dreht sehr brutale Geschichten. Wenn er meint, das machen zu müssen, weil er an das Projekt glaubt, dann stehen wir alle total hinter ihm. Als Schauspieler hat man natürlich auch eine große Narrenfreiheit. Meine Kinder müssen selber entscheiden, was sie machen wollen. Bei Cheyenne habe ich aber bei Modeljobs gesagt, guck mal, ob alles noch im grünen Bereich ist.

Lebt Cheyenne noch bei Ihnen zu Hause oder steht sie komplett auf eigenen Beinen?

Sie wohnt noch bei mir zu Hause und Wilson ist im Moment auch bei mir. Jimi ist ausgezogen und sein großer Bruder ist mit seiner Freundin wieder eingezogen. Er hat mit ihr in Los Angeles gelebt und sie wollte unbedingt mal nach Deutschland. Jetzt haben sie sich erstmal dazu entschieden eine Zeit bei mir zu wohnen, um zu gucken, wie ihr Berlin auf Dauer gefällt. Bei mir ist immer eine offene WG und was los. Jimi wohnt auch um die Ecke. Im Schnitt sind wir einmal die Woche alle locker zusammen. Mein neuer Partner ist aber noch nicht eingezogen.

Jimi Blue hat jetzt ein Kochbuch namens „Kochen ist easy“ veröffentlicht, bei denen er seine Verführungsküste zeigt. Möchte man das als Mutter von seinem Sohn wissen? Zumindest haben Sie ihn beim Kochbuch bestärkt.

Ich kenne meinen Sohn, von daher weiß ich, auf was er Wert legt. Es war mein Denkanstoß, das Kochbuch zu machen. Wir haben im Vorfeld schon über das eine oder andere Thema gesprochen. Es ist wunderbar, eine Frau kulinarisch zu erobern. Wenn Jimi sieht, ihr schmeckt es, dann ist es schon mal die halbe Miete.

Lassen Sie sich auch gerne mit einem selbstgekochtem Dinner verwöhnen?

Ich koche gerne und finde es auch sehr angenehm, wenn mir der Mann mal einen Kaffee bringt. Er muss nicht wirklich viel können, für außergewöhnliche Gerichte habe ich ja Jimi. Klar finde ich es schön, wenn man zusammen kocht, aber schnippeln und quatschen reicht doch auch. Für mich ist es kein Muss, dass ein Mann kochen kann.

Ist Ihr neuer Freund Oliver ein guter Koch?

Na ja, wir waren bisher immer sehr viel unterwegs. Ich habe immer gekocht, weil er nicht da war, dann war ich weg und wir sind viel Essen gegangen. Das eine oder andere kann er natürlich, das ist ganz klar. Ich finde, das Wichtige ist gar nicht unbedingt was man kocht, sondern ob man gut salzen kann. Manche salzen zu wenig und dann bin ich immer der Meinung, wer zu wenig salzt, hat zu wenig Leidenschaft.

Sie sind jetzt 54 Jahre alt. Haben Sie Probleme mit dem Älterwerden?

Ich bin schon immer entspannt mit dem Alter gewesen. Ich habe auch mal gesagt ich bin 53, obwohl ich 54 Jahre alt bin, weil ich da gerne mal durcheinander komme. Ehrlich gesagt interessiert mich mein Alter überhaupt nicht. Ich kann es nicht aufhalten und sich Gedanken darum zu machen, dass ich nächstes Jahr älter werde, finde ich Zeitverschwendung. Ich nutze lieber meine Zeit dafür kreativ zu sein. Ich habe mit Projekten zu tun, von denen ich vorher nie geglaubt hätte, dass ich sie machen werde und das macht mich glücklicher als mit mir zu hadern und vor dem Spiegel zu stehen und zu überlegen, ich muss da noch was machen und hier noch was im Gesicht verändern. Ich hatte noch keine Schönheitsoperation.

Was ist Ihr Schönheitsgeheimnis?

Ich habe keins. Ich trinke sehr wenig Alkohol und rauche fast nie. Ab und zu gönne ich mir Zigarillos oder paffe eine E-Zigarette, wenn sie nach Erdbeere schmeckt – je nach Lust und Laune. Dem ganzen Stress, den ich habe, begegne ich mit Fröhlichkeit und gehe so durchs Leben. Ich hatte auch ein paar Schicksalsschläge, die mich immer wieder geerdet haben. Das reicht mir auch. Ich lebe von vollem Herzen und das sieht man glaube ich auch.

Momentan wirken Sie sehr glücklich und angekommen mit Ihrem neuen Partner.

Ja, ich bin sehr glücklich, auf jeden Fall.

Sieht man Sie in Zukunft öfters zusammen?

Wir werden auch in Zukunft gemeinsam auftreten und auf den roten Teppich gehen. Aber ich akzeptiere das so, wie Olli das möchte und entweder er ist dabei oder nicht. Das machen wir ganz entspannt.

Halten Sie Ihre Beziehung bewusst aus der Öffentlichkeit raus?

Nein, das mache ich nicht. Wir sind zu zweit und der eine Partner will das mehr und der andere hält sich eher zurück und guckt, was passiert. Die Entscheidung überlasse ich meinem Partner. Ich stehe in der Öffentlichkeit und muss damit klar kommen, der eine will das auch oder eben nicht. Mein neuer Partner kennte sich aus in der Branche. Auf Mallorca hatten wir unseren ersten gemeinsamen Auftritt, seitdem keinen mehr. Demnächst gibt es einen Termin, wo wir zusammen hingehen, weil er dann auch kann. Das ist in absehbarer Zeit.

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