Goldene Kamera: Latex statt Glitzer: Conchita Wurst im halbnackten Fetischlook

Am Samstagabend wurde in Berlin die Goldene Kamera verliehen. Grund genug für die Stars, sich mal wieder richtig aufzudonnern. Das dachte sich zumindest Conchita Wurst.

Im stillgelegten Flughafen Berlin-Tempelhof wurden am Samstagabend Schauspielgrößen wie Jessica Chastain oder Anna Schudt geehrt. Rund 1.200 Gäste kamen für die Verleihung der Goldenen Kamera in die deutsche Hauptstadt. Darunter auch Umweltaktivistin Greta Thurnberg. Hingucker des Abends war jedoch ein anderer Star: Conchita Wurst.

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Der Travestiekünstler, der eigentlich Tom Neuwirth heißt, hatte sich für die Veranstaltung mächtig in Schale geworfen und mit seinem Outfit die Blicke am Samstagabend auf sich gezogen. Conchita Wurst erschien nämlich in einem ganz besonderen Look, einem Fetisch-Look.

Zu einer engen schwarzen Hose kombinierte der 30-Jährige extra lange Handschuhe und eine farblich passenden Korsage. Den Blick auf seine Brustwarzen hatte der Sänger freigelegt. Nur ein paar Ketten umspielten sein Dekolleté. Und was haben die anderen Stars getragen? Die Looks der Goldenen Kamera sehen Sie in unserer Fotoshow.

"Einfach nur geil"

Den Look hatte der Travestiekünstler auch mit seinen Fans auf Instagram geteilt. Die zeigten sich von dem Outfit begeistert. "Einfach nur geil", kommentierte ein Anhänger die Outfitwahl. "Hammer sieht das aus", schrieb ein weiterer User. Andere wiederum erkennen Conchita nicht wieder. Denn eigentlich zeigt sich die ehemalige ESC-Gewinnerin immer nur glamourös und elegant, meist mit Abendkleid und langer Mähne.

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Viele Fans vermuten, dass Tom der Kultfigur ein Ende setzen will und in Zukunft lieber als er selbst auftreten möchte. 2011 hatte er Conchita Wurst geschaffen. Doch die Verwandlung der divenhaften und bärtigen Kunstfigur, mit der er 2014 den Eurovision Song Contest gewonnen hatte, deutete sich schon länger an. Vor zwei Jahren sagte Tom Neuwirth in einem "Welt"-Interview, er brauche Conchita nicht mehr und müsse sie töten. Immer wieder betonte er, die Figur solle männlicher werden.