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Queen sagt Queen's Speech ab: Was steckt hinter der kurzfristigen Entscheidung?


Prinz Charles musste einspringen
Was steckt hinter der kurzfristigen Absage der Queen?

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 10.05.2022Lesedauer: 3 Min.
Queen Elizabeth II. und Prinz Charles: Die Monarchin wurde bei der Parlamentseröffnung von ihrem Sohn vertreten.Vergrößern des BildesQueen Elizabeth II. und Prinz Charles: Die Monarchin wurde bei der Parlamentseröffnung von ihrem Sohn vertreten. (Quelle: Aaron Chown - WPA Pool/Getty Images)
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Queen Elizabeth II. sollte eigentlich am Dienstag ihre traditionelle Rede bei der Parlamentseröffnung halten. Einen Tag zuvor sagte sie diesen wichtigen Auftritt plötzlich ab. Diese Entscheidung könnte gleich mehrere Gründe haben.

Seit Monaten zieht sich Queen Elizabeth II. zurück, sagte immer mal wieder Termine ab – nicht zuletzt wegen ihrer Corona-Infektion vor ein paar Monaten. Vor einigen Tagen gab der Buckingham-Palast zudem bekannt, dass sie nicht an den diesjährigen Gartenpartys teilnehmen werde, stattdessen vertreten sie Familienmitglieder.

Und jetzt die nächste Absage: Eigentlich sollte die Monarchin am Dienstag in London der Parlamentsöffnung beiwohnen und eine Rede halten. Ihre Teilnahme bei der Zeremonie bestätigte das Königshaus vergangene Woche – hielt es sich aber offen, vielleicht doch jemand anderen für den Auftritt einzusetzen. Und so ist es nun gekommen. Am Montag wurde die Meldung publik. Prinz Charles wird in Begleitung von Prinz William kommen.

"Mobilitätsprobleme"

Doch wieso wurde der Plan so kurzfristig geändert und warum hat die Queen nicht bereits vergangene Woche beschlossen, ihren Sohn und ihren Enkel zu schicken? Als Begründung gab der Palastsprecher ihre "Mobilitätsprobleme" an, die sie zeitweise habe. Die Entscheidung sei am Montag in Absprache mit ihren Ärzten getroffen worden. Die Queen habe bis zuletzt gehofft, teilnehmen zu können, und tätige ihre Absage "widerwillig".

Dass die 96-Jährige in den vergangenen Monaten mit gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen hatte, ist bekannt. Bei einem Auftritt im Februar hatte sie erklärt, dass sie sich ein wenig steif fühle, oft Bewegungsprobleme habe und ihr ein Fuß Probleme bereite. Damals stützte sie sich auf einen Gehstock.

Ein Rollstuhl kommt nicht infrage

Seit 2016 benutzt die Queen bei der Parlamentseröffnung nicht mehr die Treppe, sondern den Aufzug. Auch dieses Mal habe es einen Plan gegeben, um ihr den Gang zum House of Lords – dem britischen Oberhaus – zu erleichtern, denn dieser ist recht lang. Sie hätte vom Eingang des Parlamentgebäudes durch den Robing Room, anschließend durch die Royal Gallery ins britische Oberhaus laufen müssen. Es wurde Medien zufolge auch über einen "privaten rollstuhlgerechten Weg" gesprochen.

Doch auch wenn sie hinter den Kulissen einen Rollstuhl genutzt hätte, hätte sie den Saal am Ende zu Fuß betreten müssen. Obgleich es heißt, dass sie ohnehin nicht öffentlich auf einen Rollstuhl zurückgreife wolle. Das sei ihre größte Angst, glauben Experten. Die Britin sei sehr stolz und wolle dem Volk keine Schwäche zeigen.

Dass die Queen bis kurz vor knapp gewartet hat, die Rede an Prinz Charles abzutreten, könnte auch daran liegen, dass es sich bei der Parlamentseröffnung um eine der wichtigsten öffentlichen Aufgaben der Monarchin handelt. Diesen Termin hatte sie während ihrer Regentschaft erst zweimal zuvor absagen müssen – und zwar während ihrer Schwangerschaften in den Jahren 1959 und 1963.

Sagt sie wegen ihres Jubiläums ab?

Es gibt auch anstehende Pläne, die noch wichtiger sein könnten als die Parlamentseröffnung – und für die die Queen auf jeden Fall fit genug sein möchte: Anfang Juni wird in England das 70. Thronjubiläum der 96-Jährigen gefeiert, und zwar über mehrere Tage. Auch Prinz Harry und seine Familie sollen aus den USA für dieses große royale Event anreisen. Bei dieser Gelegenheit trifft die mehrfache Großmutter erstmals auf ihre Enkelin Lilibet, die Tochter von Harry und Meghan.

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