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Deutscher Fernsehpreis: Überraschungssieg für Tom und Bill Kaulitz


"Wir sind total überwältigt"
Überraschungssieg beim Deutschen Fernsehpreis – das sind die Gewinner

Von t-online, dpa, jdo

Aktualisiert am 29.09.2023Lesedauer: 3 Min.
Deutscher Fernsehpreis Michael "Bully" Herbig (M.) wurde für sein Lebenswerk geehrt.
Köln: So funkelten die Stars beim Deutschen Fernsehpreis. (Quelle: Glomex)
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Am Donnerstagabend fand die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises statt. Die größten Namen der Branche wurden geehrt – doch es gab auch eine Überraschung.

Er gilt als wichtigste Auszeichnung in der deutschen TV-Welt: der Fernsehpreis. Vergeben wird er seit 1999 von ARD, RTL, Sat.1 und ZDF zur Würdigung hervorragender Leistungen. Geehrt werden Fernsehfilme und -serien sowie Schauspieler und Schauspielerinnen aus den Bereichen Fiktion, Entertainment und Information in 18 Kategorien.

Am Donnerstag wurden die Preise bei einer mehrstündigen Gala in Köln überreicht – viele gingen an große Namen der Branche. So wurde zum Beispiel der Komiker Michael "Bully" Herbig mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Ein Sieg sorgte jedoch für eine Überraschung – auch bei den Preisträgern selbst.

Bill und Tom Kaulitz gewinnen Deutschen Fernsehpreis

Die Tokio-Hotel-Stars Bill und Tom Kaulitz gewannen in der Kategorie "Beste Unterhaltung Show" mit ihrem RTL-Format "That's my Jam". Als sie den Preis entgegennahmen, zeigten sich die Zwillingsbrüder sichtlich überrascht. "Wir haben gar nichts vorbereitet, wir sind total überwältigt", sagte Bill Kaulitz. "Tom meinte gerade noch: 'Schon süß, dass wir nominiert sind'", nahm er auf die starke Konkurrenz und die wenig errechneten Siegeschancen Bezug.

Die Musiker, die zum ersten Mal eine eigene Sendung moderiert hatten, setzten sich nämlich gegen Erfolgsformate wie "Die Giovanni Zarrella Show" (ZDF) und Joko Winterscheidts "Wer stiehlt mir die Show?" (ProSieben) durch. An die Mitbewerber gewandt, sagte Bill: "Giovanni und Joko, dabei sein ist alles. Macht euch nichts draus – nächstes Mal wieder!"

RTL sicherte sich die Rechte an dem NBC-Erfolgsformat "That's My Jam", das in den USA von Talkmaster Jimmy Fallon moderiert wird. Am 12. Mai startete die Show hierzulande auf RTL+. 24 Prominente haben sich in der ersten Staffel an der Seite der Zwillinge in einer Reihe von Musik- und Wissensspielen duelliert, darunter "Tatort"-Star Jasna Fritzi Bauer oder Schauspieler Daniel Donskoy.

Das sind die Gewinner in weiteren wichtigen Kategorien

Der Kölner Privatsender durfte sich auch in der Kategorie "Beste Unterhaltung Reality" über einen Sieg freuen. Den holte die RTL-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus". Das schon fast 20 Jahre alte Format, bei dem Prominente zwei Wochen im Dschungel leben, war in den vergangenen Jahren bereits mehrfach für den Preis nominiert worden.

Als bester Mehrteiler wurde die viel kritisierte ZDF-Verfilmung des Frank-Schätzing-Bestsellers "Der Schwarm" ausgezeichnet. Bester Schauspieler wurde Philip Froissant für seine Verkörperung des österreichischen Kaisers Franz Joseph I. in der Sisi-Serie "Die Kaiserin" bei Netflix. Zur besten Schauspielerin gekürt wurde Jella Haase für die Action-Thrillerserie "Kleo" (Netflix), die auch den Preis in der Kategorie "Beste Drama-Serie" abräumte.

"Bester Fernsehfilm" wurde "Die Bürgermeisterin" (ZDF) über eine ehrenamtliche Ortsbürgermeisterin, die sich für ein Flüchtlingsheim engagiert. In der Sparte "Beste Comedy-Serie" gewann die Netflix-Produktion "King of Stonks". Fernsehkoch Tim Mälzer holte den Preis beim besten Factual Entertainment mit "Zum Schwarzwälder Hirsch": In der Vox-Sendung arbeiten 13 Menschen mit Downsyndrom in einem Restaurant. "Wir haben, glaub ich, noch mehr gelernt als irgend'n Mensch mit Downsyndrom", sagte Mälzer.

Im Informationsbereich wurde der Journalist Arndt Ginzel für seine Berichterstattung zum Ukraine-Krieg im ZDF geehrt. Eine weitere Trophäe ging an die "Tagesthemen"-Ausgabe aus Kiew sechs Monate nach Kriegsbeginn. Als bestes Infotainment-Format wurde "Sterben für Anfänger" von RTL prämiert: In der Doku-Reihe beschäftigen sich Steffen Hallaschka und Olivia Jones mit dem Tod.

Barbara Schöneberger bekam einen Preis für ihre Moderation des deutschen Vorentscheids des Eurovision Song Contest. Joko Winterscheidt gewann mit "The World's Most Dangerous Show" (Amazon Prime Video) in der Kategorie "Beste Doku-Serie". Beste Sportsendung wurde die WM-Berichterstattung des ZDF, weil diese auch politische Aspekte des Turniers in Katar nicht ausgespart habe. Beste Dokumentation war für die Jury die Pro-Sieben-Produktion "Afghanistan im Griff der Taliban".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und spot on news
  • Deutscher Fernsehpreis 2023
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