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"Tatort: Der sanfte Tod": Starker Schweinskram mit Maria Furtwängler


"Tatort: Der sanfte Tod"
Starker Schweinkram mit Charlotte Lindholm

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 08.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) begegnet im neuen "Tatort" dem Schwein Chucky.Vergrößern des BildesCharlotte Lindholm (Maria Furtwängler) begegnet im neuen "Tatort" dem Schwein Chucky. (Quelle: NDR/Christine Schroeder)
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Massentierhaltung, Billigfleisch, ekligste Konservierungsmethoden: In "Tatort - Der sanfte Tod" brachte Kommissarin Lindholm (Maria Furtwängler) jede Menge Sauereien an den Tag. Nicht nur das: Lindholm verlor in ihrem ersten Krimi seit zwei Jahren fast das Leben - und hatte am Ende noch nicht einmal die Genugtuung, den Mörder einbuchten zu können.

Nach dem Drehbuch und unter Regie des mehrfachen Grimme-Preisträgers Alexander Adolph ("Tatort - Der tiefe Schlaf", "Polizeiruf 110 - Morgengrauen") gelang mit dem neuen "Tatort" eine unter die Haut gehende Kriminalgeschichte, die dem Ruf des TV-Serienklassikers nachkommt, gern sozial relevante Themen ins Visier zu nehmen.

Üble Methoden bei Massentierhaltung, Schlachtung und Lebensmittelproduktion samt Gefahr für Leib und Seele des Menschen standen im Fokus, dazu kam die Ausbeutung ausländischer Werkvertragsarbeiter. Obwohl Adolph subtil vorging und den Zuschauern drastische Bilder ersparte, dürfte dem ein oder anderen Zuschauer der Appetit auf Billigfleisch vergangen sein.

Furtwänglers 22. Fall

Der LKA-Einsatz zwischen Vechta und Cloppenburg war Lindholms 22. "Tatort"-Fall seit 2002 und der erste seit der Doppelfolge "Wegwerfmädchen" und "Das goldene Band" im Dezember 2012, als es um Zwangsprostitution ging. Auch diesmal durfte sie in der NDR-Produktion als meist äußerst starke Kommissarin wieder ein Spektrum an Facetten zeigen.

Angst und Ohnmachtgefühle gehörten dazu, denn ihre Widersacher waren verschlagen und brutal. Allen voran der skrupellose Wurstwarenfabrikant Landmann (Heino Ferch), der Lindholm zunächst charmant um den Finger zu wickeln versuchte und den Gutmenschen gab, sie dann aber aus dem Weg räumen lassen wollte.

Krimi war ein echtes Highlight

Die Suche nach dem Mörder wurde mit zunächst zweifelhaftem Erfolg unterstützt durch die noch unerfahrene Kommissarin Bär (Theaterstar Bibiana Beglau). Die sorgte mit ihrer unbeholfenen Art und Sprüchen wie "Nehmen Sie das Schwein weg oder ich schieße" für unterhaltsame Szenen.

Überhaupt machte das Trio Furtwängler, Beglau und Ferch neben der unheimlich-hintergründig und packend aufbereiteten Thematik den Reiz des Films aus. Kurzum: Dieser kurzweilige "Tatort" war ein echtes Highlight.

Beim Publikum kam der Film sehr gut an. Mit 10,19 Millionen Zuschauern holte Charlotte Lindholm den Tagessieg.

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