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Rostocker Polizeiruf 110: Ein Ausblick auf "Sturm im Kopf"


"Polizeiruf 110: Sturm im Kopf"
Gedächtnis- und Kontrollverlust in Rostock

t-online, Lars Schmidt

Aktualisiert am 01.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Der zwielichtige Brock (Hilmar Eichhorn) im "Polizeiruf 110: Sturm im Kopf". Seine Rolle in dem Fall bleibt ungeklärt.Vergrößern des BildesDer zwielichtige Brock (Hilmar Eichhorn) im "Polizeiruf 110: Sturm im Kopf". Seine Rolle in dem Fall bleibt ungeklärt. (Quelle: NDR, Christine Schröder)
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Großartige Darsteller und eine komplexe aber spannend erzählte Geschichte - der Rostocker "Polizeiruf 110: Sturm im Kopf" knüpft nahtlos an seine herausragenden Vorgänger an. Wenn die Ermittler Bukow (Charly Hübner) und König (Anneke Kim Sarnau) zusammen mit Thiessler (Josef Heynert) und Pöschel (Andreas Guenther) auf Mörderhatz gehen, lohnt das Einschalten. Ein kleiner Ausblick auf den elften Krimi aus der Hansestadt.

Worum geht es?

Der Chef einer Windkraftanlagenfirma wird erschossen aufgefunden. Ein junger Mann irrt verstört durch Rostock. Er glaubt, jemanden erschossen zu haben, kann sich aber an nichts mehr erinnern und wird in die Psychatrie eingeliefert. Aber ist der Mann ohne Gedächtnis wirklich der Täter? Dann schalten sich das Wirtschaftsministerium und das LKA ein. Und außerdem hat Bukow ja noch die Affäre seiner Frau Vivian (Fanny Staffa) mit seinem Kollegen Thiessler aufzuarbeiten.

Worum geht es wirklich?

Es geht um einsame Männer, gebrochene Herzen, zerstörte Beziehungen und um den Verlust von Kontrolle. Letzteren erleben fast alle Protagonisten des Krimis. Wie eingangs schon erwähnt, ist die Geschichte recht komplex. Neben den Ermittlungen haben Bukow und König so manchen Strauß miteinander auszufechten. Denn König wird von einem alten Fall eingeholt, der Verbindungen zum jetzigen hat. Außerdem schwelt der Konflikt zwischen Bukow und Thiessler weiter. Und auch Pöschel erlebt nach einem amourösen Abenteuer ein schmerzhaftes Erwachen. Dazu kommen die Bemühungen Bukows, seine Ehe zu retten. Eine Ebene, die durch ein ganz ähnliches Ehedrama des mutmaßlichen Täters gespiegelt wird.

Ist das nachvollziehbar und glaubwürdig?

Ja. Trotz der verschiedenen Handlungsstränge verliert der Zuschauer nie die Orientierung. Im Gegenteil: "Sturm im Kopf" fesselt von der ersten bis zu letzte Minute. Kameraführung, Dramaturgie und Inszenierung haben ganze Arbeit geleistet. Gewitzte Dialoge und das hervorragend agierende Ensemble tun ihr Übriges. Vom furiosen wie auch ernüchternden Ende mal ganz abgesehen.

Lohnt das Einschalten?

Auf jeden Fall! Es ist fast schon beängstigend, mit welcher Qualität die Rostocker einen starken "Polizeiruf" nach dem anderen abliefern. Daran dürfen sich andere "Polizeirufe" und "Tatorte" gern eine Scheibe abschneiden.

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