Gabby Rinne ist nach Unfall von Michael Wendler traumatisiert

Der schwere Unfall von Michael Wendler (43) beschäftig seine Mitstreiter auch noch Tage danach. Nach Melanie Müller meldete sich nun auch Gabby Rinne zu Wort. Sie sollte am Unglückstag eigentlich als erste vom Kran abgeseilt werden. "Der Sturz hat mich traumatisiert. Alles war voller Blut", sagte die 26-Jährige dem "Kölner Express". "Ich habe das Gefühl, RTL und die anderen Sender spielen für die Quote inzwischen mit unserem Leben."

Gabby Rinne hing am Dienstag schon am Seil in der Luft, bekam dann aber Angst und brach die Mutprobe ab. "Das war reines Bauchgefühl. Der Mann von der Stuntfirma, der mir den Sprung erklärt hat, trug selbst Gips. Das war nicht vertrauenserweckend. Als Michael dann aufgeschlagen ist, bin ich wahnsinnig geworden. Ich habe geschrien und geheult. Ich verdanke Michael jetzt mein Leben und kann mich dafür nur entschuldigen."

Gabby macht keine Action-Prüfungen mehr

Action-Prüfungen werde sie jetzt nicht mehr machen. Bei den Liveshows von "Ich bin ein Star - lasst mich wieder rein" möchte sie aber auftreten. Genau wie Michael Wendler, wie RTL mitteilte.

Für den Sender stellt der Absturz einen Einzelfall dar: "Am grundsätzlichen Ablauf der Sendung ändern wir nach jetzigem Stand nichts", sagte ein Sprecher dem "Kölner Express". Solche Action-Szenen würden weniger als ein Drittel der Show ausmachen.

"Wenn seine Mikrofon-Hand gelähmt bleibt, werde ich nie wieder froh"

Der Wendler muss laut ärztlicher Diagnose im schlimmsten Fall mit einer dauerhaften Lähmung der rechten Hand rechnen. Gabby dazu: "Wenn seine Mikrofon-Hand gelähmt bleibt, werde ich nie wieder froh."

Michael Wendler sollte sich bei der Action-Prüfung von einem 53 Meter hohen Kran abseilen. Dabei bremste ihn das Seil nicht wie vorgesehen kurz über dem Boden, so dass er ungebremst aufschlug und sich einen komplizierten Bruch der rechte Hand zuzog. Zu "Bild" sagte er: "In meiner rechten Hand stecken sechs Metall-Schrauben, ich darf die Hand nicht bewegen, sie wird von Seilen gehalten."

Sein Vorhaben, erneut ins "Dschungelcamp" einzuziehen, hat er allerdings auch angesichts seiner gegenwärtigen Lage nicht aufgegeben: "Ich werde definitiv dabei sein. Es ist mein großer Traum zu gewinnen und noch einmal in den großen Dschungel nach Australien zu kommen."