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Das sind die TV-Highlights für das Silvester-Wochenende 2017


Hier lohnt sich das Einschalten
Das sind die TV-Highlights für das Silvester-Wochenende

von Verena Maria Dittrich

Aktualisiert am 30.12.2017Lesedauer: 3 Min.
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Kenny (Matthew McConaughey) und sein Kumpel Michael (Édgar Ramírez) setzen in "Gold" alles auf eine Karte.Vergrößern des Bildes
Kenny (Matthew McConaughey) und sein Kumpel Michael (Édgar Ramírez) setzen in "Gold" alles auf eine Karte. (Quelle: imago)

Das letzte Wochenende im alten Jahr. Vor allem Silvesterabend wird im TV hauptsächlich geschunkelt und gefeiert. Und damit Sie fernsehtechnisch nicht an eine starre Uhrzeit gebunden sind, haben wir hier etwas für Sie, wofür es sich lohnt, auch auf Netflix und Co. umzuschalten.

Und ja, liebe Leserinnen und Leser, Sie haben vollkommen recht, wenn Sie sagen, dass es nicht nur zwischen den Jahren, sondern generell immer schwieriger wird, im TV-Programm überhaupt etwas zu finden, wofür sich das Einschalten noch lohnt. Deshalb kann es nicht schaden, immer wieder mal auf Streaming-Portale auszuweichen.

Auf der Suche nach gutem Fernsehen – hier unsere Top 5 TV fürs Silvester-Wochenende!

  • Tipp 1

"Gold" - filmisches Paradebeispiel, wie der Kapitalismus den Menschen, die Welt und soziale Bindungen zersetzt. Der Geschäftsmann Kenny Wells (Matthew McConaughey in einer Meisterleistung) ist besessen - besessen vom Gold. Doch nicht nur davon, es zu besitzen, sondern davon, es zu finden. Doch Kennys Bergbaufirma ist am Ende. Einen letzten Funken Hoffnung ans große Geld zu kommen, sieht Kenny in einer wilden Theorie, die ein gigantisches Vorkommen des begehrten Bodenschatzes im Dschungel von Indonesien verspricht. Mit Gewinnergesicht macht sich der Träumer ans Werk und zieht dabei eine Schneise aus Gier und Korruption hinter sich her.

Wer schon immer wissen wollte, warum der Kapitalismus Karl Marx so viel Kopfzerbrechen bereitete, erhält mit "Gold" einige Antworten. (Sendetermin: Amazon Prime/ab 31.12.)

  • Tipp 2

"Black Mirror" (Staffel 4) - diese Science-Fiction-Serie aus Großbritannien ist, obwohl sie bereits in die vierte Staffel geht, immer noch ein kleiner Geheimtipp. Das Konzept der Serie ist für heutige Sehverhältnisse im immer größer werdenden Dschungel der TV-Landschaft ungewöhnlich, folgt es doch im Geiste vor allem der überwiegend in den Sechzigerjahren produzierten US-Show "The Twilight Zone". Wie dort werden in "Black Mirror" einzelne Episoden erzählt, die im Kontext zwar Gemeinsamkeiten aufweisen, aber in Bezug auf ihre Handlungen und Charaktere vollkommen autark funktionieren.

Für Zuschauer, die die ersten drei Staffeln noch nicht gesehen haben, bereitet der Einstieg in die nun bei Netflix gestartete vierte Season keinerlei Probleme.

"Black Mirror" hält uns einen Spiegel vors Gesicht und zeigt Fluch und Segen unserer immer mehr technisierten Gesellschaft, in der Handys, Computer und Überwachungssysteme Stück für Stück die Kontrolle über das Leben übernehmen. (Sendetermin: Netflix/ab 29.12.)

  • Tipp 3

"Kalkofes Jahresrückblick - Fresse, 2017!" - wer Oliver Kalkofe mag, schaltet sowieso ein. Mit lustigen, oft die Grenze des guten Geschmacks sprengenden Sprüchen, lässt der Mann mit den tausend Masken das Jahr 2017 ausklingen und sorgt dafür, dass schmierlappige Politiker und Promis, die ja leider von Jahr zu Jahr immer mehr werden, noch einmal ihr Fett wegkriegen.

Wer der Meinung ist, dass 2017 endlich "die Fresse" halten soll, kommt mit "Kalkofes Jahresrückblick" ganz auf seine Kosten. (Sendetermin: TELE 5/31.12/22:15 Uhr)

  • Tipp 4

"Dallas Buyers Club" - Matthew McConaughey, die Zweite. Die Performance in diesem Filmdrama in der Rolle des Ex-Rodeo-Reiters und HIV-Infizierten Ron Woodroof, der Mitte der 1980er-Jahre den Kampf gegen das US-Gesundheitssystem aufnahm, brachte dem Texaner einen Oscar ein. Eindrucksvoll bebildert der Film das Schicksal eines Mannes, der einfach nur am Leben bleiben will, auch wenn alle in seiner Umgebung etwas Gegenteiliges behaupten.

In einer Zeit, in der die breite Öffentlichkeit AIDS für eine selbst herbeigeführte Strafe hielt, kämpfte Ron Woodroof für etwas Gerechtigkeit.

Neben McConaughey sticht Jared Leto aus dem Cast heraus, der für seine Darbietung des Transsexuellen Rayon den Oscar für die beste Nebenrolle erhielt. Großes Hollywoodkino zu später Stunde. (Sendetermin: ARD/01.01/03:10 Uhr)

  • Tipp 5

"Southpaw" - Regisseur Antoine Fuqua hat sich mit seinem Kampfsport-Drama "Southpaw (Rechtsausleger)" den Traum vom eigenen Boxerfilm erfüllt und Jake Gyllenhaal legt mit seiner Darstellung der "weißen Hoffnung" Billy Hope optisch, boxtechnisch und schauspielerisch eine klasse Leistung ab.

Auch wenn der Film nicht vollends überzeugt, Altbekanntes leicht konsumierbar aufbereitet und gelegentlich mit Zugeständnissen an das Musik-Clip-Publikum daherkommt, entfaltet "Southpaw" in Gyllenhaals Schauspiel und den Fights eine große Wucht. Mit Kultkino-Schwergewichten wie "Rocky" oder "Raging Bull" kann Fuquas cineastischer Ausflug ins Boxgeschäft zwar nicht mithalten, aber das verlangt auch keiner.

Trotz einiger Klischees macht "Southpaw" vieles richtig, er unterhält, macht Spaß und bietet beinharte Boxkämpfe. (Sendetermin: Netflix/ab 28.12.)

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