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"Bares für Rares": Dieser Familienschatz bringt mehr Geld als gedacht


Verkäufer im Glück
"Bares für Rares": Geldsegen dank Familienschatz

Von Silke Ahrens

Aktualisiert am 25.04.2019Lesedauer: 2 Min.
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Christian Büchting bietet eine Silberblumenschale bei "Bares für Rares" an. 800 Euro soll sie einbringen – doch die Expertise sorgt für eine Überraschung.

Einen Familienschatz möchte Christian Büchting in der Sendung "Bares für Rares" verkaufen. Das silberne Gefäß ist ein Erbstück seiner Großeltern, das sie vermutlich 1913 geschenkt bekommen haben, erklärt der 81-Jährige in der Sendung vom 24. April 2019.

Eine Jardinière aus dem Jahr 1905

"Es ist eine Jardinière", stellt Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel fest. Das Blumengefäß hat einen Einsatz aus Kupfer, der sich hervorragend eignet, weil er nicht rostet. Die Umrandung besteht dagegen aus 800er Silber und wurde in Deutschland von der Silberwarenfabrik Wilkens & Söhne in Bremen gefertigt.

Die Gebrüder Koch, Hofjuweliere, die viele Fürstenhäuser – unter anderem auch das Haus Hohenzollern – belieferten, haben die Silberblumenschale in Auftrag gegeben. "Solche Jardinièren kamen im 18. Jahrhundert auf, im Stil des Klassizismus. Nach der Auftragsnummer lässt sich dieses Gefäß sehr genau auf das Jahr 1905 datieren", sagt Rezepa-Zabel.

Expertise sorgt für Überraschung

Besonders beeindruckt ist sie von den Verzierungen auf den Henkeln: unbekleidete Knaben, die Aulos – ein antikes Instrument aus Schilfrohren – spielen. Als Wunschpreis nennt Büchting 800 Euro, von denen er eine schöne Golfreise unternehmen möchte.

Das Stück bringt über zwei Kilogramm auf die Waage und damit beträgt allein der Materialwert rund 700 Euro. "Ich würde aber weit höher gehen, denn das ist beeindruckend und das gefällt. Deswegen taxiere ich 2.800 bis 3.000 Euro", schätzt Rezepa-Zabel.

Nach "Bieterkrimi" kommt der Geldsegen

"Eine schöne Überraschung", findet Büchting und wird von Moderator Horst Lichter direkt mit der Händlerkarte ausgestattet. Die Begeisterung der Händler ist dann auch groß und Wolfgang Pauritsch steigt direkt mit einem Gebot von 500 Euro ein.


Der Preis für das Gefäß steigt schnell auf 2.000 Euro und schließlich bekommt Julian Schmitz-Avila nach einem "Bieterkrimi" den Zuschlag bei 2.100 Euro. Der Wunschpreis ist damit um 1.300 Euro überboten worden – ein echter Geldsegen für den 81-Jährigen. "Ich fahre jetzt glücklich und zufrieden nach Hause und wir werden uns überlegen, was wir mit dem Geld machen."

Verwendete Quellen
  • "Bares für Rares" vom 24. April 2019
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