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"Wer wird Millionär?": Pokerspieler scheitert aus Angst vorm Zocken


"Wer wird Millionär?"-Special
Pokerspieler scheitert aus Angst vorm Zocken

Von t-online, kb

Aktualisiert am 13.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Marcus Petzel, Rainer Bardtke und Thorsten Heft: Die Zockerfreunde versuchten ihr Glück bei Günther Jauch.Vergrößern des BildesMarcus Petzel, Rainer Bardtke und Thorsten Heft: Die Zockerfreunde versuchten ihr Glück bei Günther Jauch. (Quelle: TVNOW Stefan Gregorowius)
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Mit einem Special unterbrach Günther Jauch am Montagabend die

Mit der Spezial-Ausgabe "Wer wird Millionär? – Gemeinsam holen wir die Million" meldete sich Günther Jauch am Montagabend in der Sommerpause der regulären WWM-Staffel unter dem "Familien"-Banner zurück. Drei Kandidaten-Trios stürzten sich in das Rate-Abenteuer. Das Regelwerk: Drei Team-Mitglieder spielten nacheinander, in welcher Reihenfolge geraten wird, und wer wen zu welchem Zeitpunkt ablöst, bestimmten die Kandidaten selbst. Auch noch wichtig: Statt des begehrten Telefonjokers, durfte ein Kandidat bei Bedarf die Spontanhilfe seiner Team-Kandidaten in Anspruch nehmen.

Günther Jauch wedelt mit dem Strohhut

Riesengroße Blumenkübel im Publikumsbereich, eine exotische Cocktailbar im Spotlight und ein Moderator, der augenzwinkernd mit dem Strohhut wedelt: Für den Auftakt hatte sich das Format extra schick gemacht. Nicht minder hervorstechend präsentierten sich die eingeladenen Rate-Trios.

Ein Drei-Generationen-Power-Dreier aus Braunschweig machte den Anfang. Lea, Petra und Sabine nehmen kein Blatt vor den Mund und marschierten mit 32.000 Euro nach Hause. Auch die Formationstanz-Experten Conny, Thomas und Marc gaben alles. Am Ende wurde gar ein bezirzender Wiener Walzer aufs Studioparkett gelegt. Aber es half nichts: Die quirlige Familie, deren älteste Mitglieder (Papa Thomas und Mama Conny) einst sogar Joachim Llambi beim Tanzen bewerten durften, mussten sich am Ende mit 500 Euro begnügen.

"Wir sind Zocker!"

Für einen halben Tausender würde sich Kartenfreund Thorsten Heft wahrscheinlich einen weiteren Pokerkoffer zulegen. Über eine vier-, fünf- oder gar sechsstellige Gewinnsumme würde sich der glatzköpfige Spielfreund mit dem Faible für selbstdesignte Hemdmode aber natürlich auch freuen – genauso wie seine Pokerfamily-Brüder Rainer Bardtke und Markus Petzel.

"Wir sind Zocker!", verkündete der 46-Jährige ganz unverblümt. So viel Risikobereitschaft und Selbstbewusstsein kam nicht nur beim immer noch handverlesenen Studiopublikum gut an. Auch Günther Jauch hatte sichtlich Lust auf eine Anekdoten-Achterbahnfahrt durchs berüchtigte Poker-Universum. So richtig spannende Geschichten aus der Royal-Flush-Unterwelt hatten Thorsten, Rainer und Marcus aber nicht am Start. Stattdessen prahlte man mit "Mensch ärgere dich nicht!"-Turnier-Medaillen und mitgebrachten Erinnerungsfilmchen, die zeigten, wie erwachsene Männer in flauschigen Hühnerkostümen auf handelsüblichen Bobby-Car-Gefährten über abgesperrte Dorfstraßen brausen.

Alles nur Ablenkungsmanöver? Günter Jauch jedenfalls zog nicht nur einmal skeptisch die Augenbrauen zusammen. Wie auch immer. Fakt ist: Thorsten war "im Flow". Und so durfte der Pokerabend-Veranstalter fleißig raten, bis ihn das Fachgebiet "Toilettenspülung" schließlich in die Knie zwang.

Steffi, Oliver und der Wilde Westen

Es übernahm Spaßvogel Rainer das Kommando. Mit großen Rate-Schritten preschte der sympathische Kandidat nach vorne und überwand eine Fragehürde nach der anderen. Die Geburtstage von Steffi Graf und Oliver Kahn hatte Rainer im Kopf, genauso wie ein ausgeprägtes Wildwest-Wissen. Doch eines traute er sich als Pokerspieler ausgerechnet nicht: zu zocken.

Obwohl er sich bei einer Frage zu 99 Prozent sicher war, wählte er den 50:50-Joker. "Wäre ich allein, hätte ich eingeloggt, aber so sichere ich lieber ab", erklärte er und ärgerte sich danach sichtlich, als sich seine vermutete Antwort bestätigte. "Ich habe noch nie einen so verschwendeten Joker gesehen", streute Günther Jauch noch Salz in die Wunde.

Pokerfreunde mit Herz

Doch es half nichts, denn auch bei der nächsten Frage scheiterte Rainer an seiner Angst vorm Zocken. "In welchem Land gehört eine Rundreise zu den 'vier Königsstädten' zu den touristischen Highlights?", fragte Günter Jauch. Marokko, Tunesien, Algerien und Ägypten standen zur Auswahl. Rainer war sich wieder sehr sicher, tippte auf Antwort A – gab aber auf. Wieder hätte er ohne Hilfe die richtige Antwort gewusst, doch ein sicherer Gewinn für sich und seine Kumpels war ihm wichtiger.

32.000 Euro konnte das Trio mit nach Hause nehmen. Auch wenn weit mehr drin gewesen wäre, freuten sich die Freunde. Kurz vor ihrem Abgang erhoben sich die Zuschauer im Studio dann auch noch von ihren Plätzen. Der Grund: Thorsten, Rainer und Marcus wollen einen Teil ihrer Gewinnsumme an wohltätige Organisationen im In- und Ausland weitergeben. Drei Zockerfreunde mit Herz: Da hätten ruhig noch ein paar tausend Euro mehr bei rumkommen können.

Verwendete Quellen
  • "Wer wird Millionär? – Gemeinsam holen wir die Million" vom 12. Juli 2021
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