"Let's Dance"-Star Bastian Bielendorfer: "Das tut einem schon weh"

Woche für Woche schicken die "Let's Dance"-Zuschauer Bastian Bielendorfer in die nächste Runde. Im Netz hagelt es dafür Kritik. Was hat Ekaterina damit zu tun?

Nur noch drei Wochen, dann findet bereits das Finale der diesjährigen "Let's Dance"-Staffel statt. Auch in der neunten Folge noch immer dabei: Bastian Bielendorfer – und das obwohl der Comedian nicht gerade der leichtfüßigste Tänzer in der Promi-Riege ist. Dafür unterhält der Komiker viele Fans mit Charme und Witz. Dennoch erreichen ihn immer wieder Hasskommentare im Netz, wie der 37-Jährige im Gespräch mit RTL erzählte.

"Der gehört weg, erschossen vor der Tür", sei nur ein Beispiel für Zeilen, die Bielendorfer immer wieder lesen müsse. Einige Zuschauer hätten wohl ein Problem damit, dass der Komiker trotz eher mittelmäßiger Wertungen noch dabei sei, kommentierte der Sender. Er könne sehr wohl mit Kritik umgehen, erklärt Bielendorfer, solange diese "respektvoll" sei "und nicht komplett entwürdigend und beleidigend".

"Das tut einem dann schon weh"

In der Show am Freitagabend sagte Bastian Bielendorfer dann: "Ich bin auch nur ein Mensch, wenn das dann so persönlich und so heftig wird, dann kann man das nicht ignorieren", so der Komiker. "Das tut einem dann schon weh." Aber warum kommt er trotz schlechter Leistung immer weiter?

Er zählt ganz offiziell zu den schlechtesten Tänzern der diesjährigen Staffel. Seit der Kennenlernshow landet Bastian Bielendorfer punktemäßig immer wieder auf dem letzten Platz (mit einer Ausnahme in Show sieben). Trotzdem schafft es der 37-Jährige stets in die nächste Runde. Denn das letzte Wort hat nun mal das Publikum.

Doch rufen die Zuschauer wirklich für Bielendorfer an? Oder doch eher für seine Profitänzerin? Eine Umfrage von t-online hat ergeben, dass nur 27 Prozent von fast 20.000 Befragten glauben, dass die Anrufe tatsächlich dem Comedian gelten. 60 Prozent hingegen vermuten, dass die Zuschauer für seine Partnerin anrufen, statt für ihn.

Denn der Comedian tanzt mit Ekaterina Leonova. Die gebürtige Russin gewann bereits drei Mal hintereinander, wurde danach für zwei Jahre gesperrt. Nun ist sie zurück – und wohl wieder auf dem besten Weg zum Sieg.

Am Freitagabend performten die beiden einen Freestyle. Für den gab es von der Jury 13 Punkte. "Das war mir fürs Achtelfinale zu wenig", kommentierte Joachim Llambi den Tanz. Jorge González fehlten die Worte: "Was soll ich sagen? Du hast dich bewegt!" Motsi Mabuse sagte: "Du kannst tanzen, auf deine eigene spezielle Art."

Auch für das Tanzduell bekam der Comedian nur 13 Punkte. Wieder bildete Bastian Bielendorfer das Schlusslicht der Punkteliste. Dieses Mal konnten ihn die Zuschauer allerdings nicht retten. Der Komiker muss "Let's Dance" verlassen.