Fall mit Maria Furtwängler: Darum läuft der "Tatort" heute Abend erst später

Für Millionen von Menschen ist der "Tatort" am Sonntagabend ein Muss. Dieses Wochenende beginnt der Krimi jedoch erst später. Aber warum?

Der "Tatort" am Sonntag ist für viele Familien eine Tradition. Das Wochenende mit dem ARD-Krimi ausklingen zu lassen, gehört für Fans am Abend dazu. Pünktlich um 20.15 Uhr versammeln sich Millionen von Menschen vor den Fernsehgeräten und warten darauf, dass die TV-Ermittler aus Städten wie Köln, München oder Dresden ihren nächsten Fall lösen.

Dieses Wochenende jedoch müssen sich die Zuschauer ein wenig in Geduld üben. Denn der Jubiläums-"Tatort" mit Maria Furtwängler als Kommissarin Charlotte Lindholm beginnt nicht um 20.15 Uhr, sondern erst fünf Minuten später. Aber warum zeigt das Erste den Fall nicht pünktlich wie an den anderen Sonntagen?

Landtagswahl in Niedersachsen

Der Grund für die kurze Verspätung ist die "Tagesschau". Die Nachrichtensendung, die normalerweise nur bis 20.15 Uhr geht, wird am Sonntag von 20.00 bis 20.20 Uhr gezeigt. Denn am 9. Oktober findet in Niedersachsen die Landtagswahl statt. Es wird entschieden, wer in den Landtag einzieht und wer der neue Ministerpräsident oder die neue Ministerpräsidentin wird. An solchen Tagen ist die "Tagesschau" immer etwas länger. Lesen Sie hier die neuesten Nachrichten zur Wahl im Überblick.

Auf den "Tatort" müssen Fans jedoch nicht verzichten. Um 20.20 Uhr geht es dann mit "Die Rache an der Welt" los. Hier können Sie nachlesen, worum es in dem Krimi geht und ob sich das Einschalten lohnt.

Es ist der 30. Fall von Maria Furtwängler als Kriminalhauptkommissarin Charlotte Lindholm. Die 56-Jährige feiert am Sonntagabend Jubiläum: 20 Jahre "Tatort". Ihr erster Fall "Lastrumer Mischung" lief im April 2002. Mehr als zehn Millionen Menschen schalteten damals ein. Seitdem blieb Furtwängler dem "Tatort" treu, der mit ihr seitdem fast jährlich mit mindestens einem Fall über die Bildschirme flimmert.