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Auto: VW baut wohl in Hannover und Emden 7.000 Stellen ab


Umstellung auf E-Auto-Produktion
VW baut wohl in Hannover und Emden 7.000 Stellen ab

Von t-online, dpa, job

Aktualisiert am 20.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Schild am VW-Werk Emden: Volkswagen wird in den nächsten Jahren in Hannover und Emden 7.000 Jobs streichen, berichtet die "FAZ".Vergrößern des BildesSchild am VW-Werk Emden: Volkswagen wird in den nächsten Jahren in Hannover und Emden 7.000 Jobs streichen, berichtet die "FAZ". (Quelle: JOKER/Hartwig Lohmeyer/imago-images-bilder)
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Volkswagen muss sich wandeln, um die EU-Vorgaben für Neuwagen zu erfüllen. Werke werden dafür umstrukturiert. Einem Medienbericht zufolge fallen dadurch in Hannover und Emden 7.000 Jobs weg.

Volkswagen wird offenbar in den nächsten Jahren 7.000 Jobs in den Werken in Hannover und Emden streichen. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf VW-interne Planungen. Grund ist demnach die Umstellung auf die vermehrte Produktion von Elektroautos. In den beiden Werken arbeiten derzeit der "FAZ" zufolge 22.000 Beschäftigte.

Die Stellen sollen in den kommenden Jahren über die "natürliche Fluktuation" und Altersteilzeit abgebaut werden, schreibt die Zeitung. Befristet Beschäftigte sollen Verträge bei Porsche oder im VW-Werk Kassel angeboten bekommen. In Emden und Hannover sollen von 2022 an Elektroautos gebaut werden.

Anteil an E-Autos soll bis 2030 über 40 Prozent betragen

Erst am Dienstag hatte VW-Chef Herbert Diess die großen Herausforderungen durch die künftigen Klimavorgaben für Neuwagen betont. Mit der Verschärfung des Flottenziels müsse der Konzern den Anteil der E-Autos am Gesamtabsatz bis 2030 auf über 40 Prozent hieven, erklärte Diess. "Das heißt, unser beschlossenes Umbauprogramm, das für diesen Systemwechsel erforderlich ist, reicht noch nicht aus." Möglicherweise müssten weitere Verbrenner-Angebote entfallen, und damit verbunden die Werksstrukturen deutlicher umgebaut und zusätzliche Batteriezellfabriken gebaut werden.

Unterhändler der EU-Staaten, des Europaparlaments und der EU-Kommission hatten sich zuvor darauf geeinigt, dass der CO2-Ausstoß von Neuwagen bis 2030 um 37,5 Prozent im Vergleich zum Niveau von 2021 sinken soll. Die Autoindustrie hält dies für unverhältnismäßig und unrealistisch.


Volkswagen sei bisher davon ausgegangen, dass der CO2-Ausstoß bis 2030 um 30 Prozent sinken solle, sagte Diess am Dienstag. Dieses Ziel habe VW mit seiner Elektrostrategie abgesichert, in die in den kommenden fünf Jahren 30 Milliarden Euro fließen sollen. Neben Emden und Hannover sollen demnach künftig auch in Zwickau E-Autos gebaut werden. Die Planungen könnten nun aber noch verschärft werden.

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