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Auto | Strom, Benzin, Diesel: Dieser Antrieb spart richtig Geld


Neue Analyse
Strom, Benzin, Diesel – dieser Antrieb spart richtig Geld

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 05.04.2022Lesedauer: 2 Min.
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Folgekosten bedenken: Wer möglichst günstig Auto fahren möchte, sollte sich vor dem Kauf für den vorteilhafteren Antrieb entscheiden.Vergrößern des Bildes
Folgekosten bedenken: Wer möglichst günstig Auto fahren möchte, sollte sich vor dem Kauf für den vorteilhafteren Antrieb entscheiden. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)

Der günstigste Antrieb eines Autos kann viel Geld einsparen. Aber welcher ist es? Das zeigt eine neue Analyse. Sie nennt auch einen Tipp, um künftig deutlich weniger Unterhaltskosten zahlen zu müssen.

Verbrennerautos sind eine Kostenfalle. Zu diesem Ergebnis kommt Greenpeace in einer neuen Untersuchung. Darin vergleichen die Umweltschützer die Gesamtkosten von Autos mit Elektromotor, Benziner und Diesel. Das Ergebnis fällt eindeutig aus.

Wer beispielsweise heute ein kompaktes Elektroauto wie den VW ID.3 statt eines VW Golf 2.0 TSI kauft, würde demnach pro Monat etwa 180 Euro sparen, sagt Greenpeace. Gegenüber einem ebenfalls kompakten Diesel-SUV wie dem VW Tiguan 2.0 TDI seien es sogar etwa 290 Euro. Die befristete Entlastung der Energiepreise ist hier übrigens bereits eingerechnet – ohne sie wäre der Kostenvorteil des E-Autos sogar noch größer.

Auto Monatliche Kosten
Kompakter Benziner 796 Euro (763 Euro mit befristeten Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung)
Kompaktes Diesel-SUV 883 Euro (868 Euro mit befristeten Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung)
Kompaktes Elektroauto 580 Euro

(Kosten pro Monat bei 15.000 km pro Jahr inkl. aller anfallenden Kosten)

So wurde gerechnet: Grundlage sind die vom ADAC ermittelten Kilometerkosten für einen VW Golf 2.0 TSI Style DSG (140 kW), einen VW Tiguan 2.0 TDI SCR Life 4Motion DSG (147 kW) sowie einen VW ID.3 Pro Performance mit 58-kWh-Batterie (150 kW). Die unrealistische Herstellerangabe zum Durchschnittsverbrauch wurde dem tatsächlichen Verbrauch angenähert, so Greenpeace. Außerdem wurden die Spritkosten der aktuellen Lage angepasst.

Und umgekehrt gilt der Kostenvorteil des E-Autos nicht allein während der aktuell extrem hohen Spritpreise: Schon im Oktober 2021 zeigte der ADAC in einer Vergleichsrechnung, dass ein Stromer in zwei von drei Fällen günstiger ist als ein ähnlich ausgestatteter Benziner, Diesel oder Plug-in-Hybrid. Die gestiegenen Spritkosten lassen die Schere lediglich weiter auseinandergehen. Analysten gehen zwar davon aus, dass die Preise an der Zapfsäule wieder sinken werden – aber nicht unbedingt auf das frühere Niveau.

Wer künftig sparsam und emissionsfrei fahren will, wählt also das E-Auto, sagt Greenpeace. Und hat dennoch einen Tipp für Autofahrer, denen es mehr ums Geld geht als um die Abgase: Kaufen Sie einen Gebrauchten. Denn schon ein vier Jahre alter Verbrenner hat nur halb so hohe Monatskosten wie ein Neuwagen. Bei E-Autos sinken die Kosten um etwa 40 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Greenpeace
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