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1.000 km Reichweite im Hopium Machina: Franzosen bringen Wasserstoff-Auto


Premiere schon im Oktober
Mit Mega-Reichweite: Franzosen bringen neues Wasserstoff-Auto


29.07.2022Lesedauer: 2 Min.
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Hopium Machina: Die Wasserstoff-Limousine wird im Oktober beim Pariser Autosalon enthüllt.Vergrößern des Bildes
Hopium Machina: Die Wasserstoff-Limousine wird im Oktober beim Pariser Autosalon enthüllt. (Quelle: Hersteller-bilder)

Die Reichweite: riesig. Emissionen: null. Und das Tanken geht blitzschnell. Trotzdem gibt es kaum Autos mit Wasserstoff-Antrieb. Bald kommt ein neues aus Frankreich.

Mit 13 Jahren beginnt er eine Rennsport-Karriere, seine Familie betreibt das Varieté "Moulin Rouge" mit den schönsten Beinen von Paris. Jetzt leitet Olivier Lombard seine eigene Automarke. Im Alter von 31. Man kann sagen: Er kennt das Leben auf der Überholspur. Und seine Kunden künftig auch.

Denn schon im Oktober will der Gründer des Herstellers Hopium sein erstes Auto vorstellen. Das Modell "Machina" hat nicht nur jede Menge Power und eine Reichweite von 1.000 Kilometern. Sondern auch einen Brennstoffzellen-Antrieb. Trotz 500 PS und Tempo 230: Aus dem Auspuff kommt nichts als Wasserdampf.

Großer Vorteil gegenüber dem Elektroauto: Nach nur drei Minuten ist der Tank wieder bis zum Rand gefüllt. Tempo macht Lombard auch bei der Entwicklung. Nur acht Monate nach der Ankündigung des Autos war der Prototyp fertig. Im Oktober soll das Serienmodell auf einer wichtigen Messe in Paris stehen, 2025 beginnt die Fertigung. 1.000 Kunden haben bereits ein Auto vorbestellt, heißt es von Hopium. Stückpreis: 120.000 Euro.

So funktioniert der Wasserstoffantrieb

Im Grunde ein einfaches Prinzip: "In der Brennstoffzelle wird elektrischer Strom aus Wasserstoff gewonnen. Das geschieht durch die Umkehrung der Elektrolyse: Wasserstoff und Luftsauerstoff reagieren zu Wasser. Dabei entstehen Wärme und elektrische Energie", erklärt Mobilitätsexperte Don Dahlmann im Podcast "Ladezeit" von t-online. Mit dieser Energie fährt das Auto. Im Grunde ist es also ein Stromer – aber ohne Batterie. Seine einzige Emission: Wasser.

Großer Vorteil gegenüber dem klassischen Elektroauto: Der Tank ist binnen Minuten wieder gefüllt. Allerdings hat der Antrieb nicht nur Stärken – sonst wäre er längst weiter verbreitet. Die Nachteile beginnen bereits bei der Produktion des Wasserstoffs, denn die ist längst nicht so grün, wie es häufig wirkt. Sie gehen weiter bei der noch lückenhaften Infrastruktur und enden bei den Autos: Wegen ihrer komplizierten Technik sind sie nämlich teuer. Und die Auswahl ist gering.

Verwendete Quellen
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