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Zukunftspläne: BMW will Verkauf von Luxusautos verdoppeln


Qualität und Komfort
BMW will Absatz von Luxusautos verdoppeln

Von dpa
Aktualisiert am 10.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Der BMW X7: Der Hersteller habe sein Angebot mit dem SUV X7 und der neuen 8er-Baureihe stark ausgeweitet.Vergrößern des BildesDer BMW X7: Der Hersteller habe sein Angebot mit dem SUV X7 und der neuen 8er-Baureihe stark ausgeweitet. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Der Dieselskandal und das steigende Umweltbewusstsein vieler Verbraucher führt zu starken Absatzrückgängen bei vielen Autoherstellern. Denn mit Hybriden können sie nur wenig Geld verdienen, sagt BMW. Was will der große deutsche Autohersteller dagegen tun?

Fahrzeuge der Marke BMW überzeugen ihre Kunden vor allem mit Ausstattung, Qualität und Stil. Es ist klar, dass eine Anschaffung nichts für den schmalen Geldbeutel ist – denn Luxus hat seinen Preis. Nun plant das Unternehmen nächstes Jahr mehr als doppelt so viele Luxusautos zu verkaufen wie im vergangenen Jahr.

Die Nachfrage der komfortablen Modelle von BMW steige weltweit, und der Hersteller habe sein Angebot mit dem SUV X7 und der neuen 8er-Baureihe stark ausgeweitet, sagte Finanzchef Nicolas Peter. Im vergangenen Jahr habe BMW gut 65.000 Luxusautos verkauft, im laufenden Jahr dürften es über 110.000 werden und nächstes Jahr 135.000 bis 140.000.

Die Ausweitung des Luxussegements mit seiner vergleichsweise hohen Gewinnmarge sei ein wichtiger Baustein, um die Rendite grundätzlich weiter im Korridor von acht bis zehn Prozent des Umsatzes halten zu können. Denn "die Elektrifizierung gibt es nicht umsonst", sagte Peter: Die Investitionen seien hoch, "und wie verdienen weniger Geld mit einem X5 Hybrid als mit einem X5 Diesel". Die Personalkosten, die knapp die Hälfte der Gesamtkosten des Konzerns ausmachen, müssten ebenfalls gesenkt werden.

Wie sieht es in Zukunft bei BMW aus?

Bis Ende 2020 werde es zwar keinen Stellenabbau geben. Aber der Personalaufbau im neuen Werk in Mexiko und im Batteriezentrum bei München müsse an anderer Stelle durch Personalabbau wieder ausgeglichen werden, sagte Peter. Nicht jede freie Stelle werde nachbesetzt, über die 40-Stunden-Verträge werde verhandelt, und BMW werde den Mitarbeitern auch nicht mehr doppelt so hohe Jahresprämien zahlen wie die Konkurrenz.

Mit Blick auf den möglichen harten Brexit zum 30. Oktober schließt BMW sein Mini-Werk in Oxford einige Tage vor- und nachher. Anschließend soll die Produktion rasch weiterlaufen, im November soll dort ja der erste vollelektrische Mini vom Band laufen. Ab November fällige Zölle würde BMW zum Teil an die Kunden weitergeben: "Die Modelle aus Oxford werden teurer werden. Der Plan liegt in der Schublade", sagte Peter. Auf Fragen zur Zukunft dieses Kleinwagens stellte er klar: "Mini ist ein strategischer Teil von BMW."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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