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Auto – Audi-Verkäufe im Sinkflug: VW-Tochter meldet sattes Minus


VW-Tochter meldet sattes Minus
Audi-Verkäufe im Sinkflug

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 10.08.2019Lesedauer: 2 Min.
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Stabile Schlechtwetterlage bei Audi: Der Autobauer muss mal wieder ein sattes Minus verkünden.Vergrößern des Bildes
Stabile Schlechtwetterlage bei Audi: Der Autobauer muss mal wieder ein sattes Minus verkünden. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Neuer Tiefschlag für Audi: Der Autobauer muss einen Verkaufseinbruch einstecken – und das nicht zum ersten Mal. Woher das Minus kommt und wie die VW-Tochter nun die Kurve kriegen will.

Audi muss für den Juli erneut gesunkene Verkaufszahlen hinnehmen. Besonders stark brach der Absatz in Europa ein: Die Luxusmarke setzte 68.750 Fahrzeuge ab, knapp 11.000 weniger als im Vorjahresmonat. Das ist ein Minus von über 13 Prozent.

Die weltweite Juli-Bilanz der Ingolstädter sieht etwas weniger schlecht aus. Insgesamt verkaufte Audi 155.350 Autos – aber auch das sind mehr als sechs Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

So erklärt Audi den Einbruch

Audi erklärt den Einbruch mit mehreren Modellwechseln und mit der Umstellung des Abgasmessverfahrens auf den neuen Standard WLTP im vergangenen Jahr, die dem Autohersteller offenbar große Mühen bereitete.

Das Testverfahren gilt seit dem 1. September 2018. Es ersetzt das 26 Jahre alte Verfahren NEFZ. Der neue WLTP-Test soll die Autohersteller endlich zu praxisnäheren Verbrauchsangaben zwingen. Realistisch sind die Angaben trotzdem nicht, da auch die Messbedingungen nur kaum etwas mit dem Auto-Alltag zu tun haben. Das haben die Autohersteller durchgesetzt – sie wirkten an der Gestaltung des neuen Testverfahrens aktiv mit.

Immerhin: In den USA gehen die Verkaufszahlen nach einer längeren Talfahrt wieder leicht nach oben. 19.370 verkaufte Autos bedeuten ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat.

Noch besser lief es in China: Dort verkaufte die VW-Tochter im Juli 56.365 Autos (plus sechs Prozent). Besonders teure Langversionen mit mehr Platz im Fond sind in der Volksrepublik gefragt, denn viele reiche Chinesen sitzen lieber auf der Rückbank und überlassen das Fahren ihrem Chauffeur.


Die neue Audi-Vertriebschefin Hildegard Wortmann spricht von einer Trendwende in der zweiten Jahreshälfte: Die nach und nach erneuerte Modellpalette soll dann die Nachfrage wieder ankurbeln. Die Belegschaft düfte hoffen, dass Wortmann Recht behält: Nach Dieselskandal und Absatzeinbruch wünschen sich die Mitarbeiter mal wieder positive Nachrichten von der Konzernspitze.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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