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Google auf Milliardensumme verklagt


Andauernder Wettbewerbsverstoß
Unternehmen fordert Milliardensumme von Google

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 07.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Google Headquarters in New York (Archiv): Der Internetgigant profitierte stark von der Corona-Krise.Vergrößern des BildesGoogle-Hauptquartier in New York (Archiv): Dem Internetgiganten droht erneut eine Millardenstrafe in der EU (Quelle: Richard B. Levine/imago-images-bilder)
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Das schwedisches Unternehmen Pricerunner geht juristisch gegen Google vor und fordert knapp 2,1 Milliarden Euro Schadensersatz. Google, so der Vorwurf, bevorteile eigene Dienste in seinen Suchergebnissen unrechtmäßig.

Google ist mit seiner Suchmaschine auch innerhalb der EU klar dominierend. Aufgrund seiner besonderen Marktstellung darf das Unternehmen deshalb in seinen Suchergebnissen eigene Dienste nicht gegenüber Diensten von anderen Unternehmen bevorteilen.

Dass Google dies dennoch tut, sah die EU-Kommission aber bereits 2017 als erwiesen an. So habe das Unternehmen den eigenen Preisvergleich prominenter in seinen Suchergebnissen darstellt, als vergleichbare Dienste der Konkurrenz. Die Folge war eine Strafe von 2,4 Milliarden Euro, sie wurde im vergangenen November noch einmal von einem EU-Gericht bestätigt.

Die Summe könnte noch deutlich wachsen

Pricerunner ist allerdings der Meinung, dass Google seitdem nichts an seinem Verhalten geändert habe, weshalb für Pricerunner und andere noch immer massive Wettbewerbsnachteile bestehen würden. Deshalb habe man eine gründlich vorbereitete Klage gegen den Suchmaschinenbetreiber eingereicht. Darin werden derzeit knapp 2,1 Milliarde Euro von Google verlangt – als Entschädigung für die entgangenen Einnahmen.

Allerdings sei die Klage auch im Interesse der Verbraucher, erklärt Pricerunner in seiner Pressemitteilung mit der die Klage angekündigt wird. Demnach lägen die Preise von Googles Preisvergleich im Schnitt 12 bis 14 Prozent höher als bei anderen Diensten. Deshalb würden europäische Bürger jährlich Milliarden Euro zu viel zahlen.

Pricerunner erklärt zudem, dass man damit rechne, dass es mehrere Jahre dauern werde, bis der Prozess abgeschlossen sei. Da der Wettbewerbsverstoß weiter andauere, werde die Entschädigungssumme am Ende sogar noch deutlich höher ausfallen, heißt es.

Verwendete Quellen
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