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Samsung stoppt Lieferungen nach Russland


Ukraine-Krieg
Samsung stoppt Lieferungen nach Russland

Von afp, arg

Aktualisiert am 05.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Samsung-Logo: Das Unternehmen gehört zu den größten Smartphoneherstellern weltweit.Vergrößern des BildesSamsung stoppt alle Lieferungen nach Russland. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Als Reaktion auf den Ukraine-Krieg und die von westlichen Staaten verhängten Sanktionen haben zahlreiche Tech-Unternehmen angekündigt, die Geschäfte im Land einzustellen.

Nach einer Reihe westlicher Konzerne stellt nun auch das südkoreanische Unternehmen Samsung Lieferungen nach Russland ein.

"Aufgrund der geopolitischen Entwicklungen wurden die Auslieferungen nach Russland ausgesetzt", teilte das Unternehmen am Samstag mit. Man werde die komplexe Situation weiter aktiv beobachten, um weitere Schritt zu beschließen, heißt es weiter.

Laut Nachrichtenagentur Bloomberg ist Samsung bei Mobiltelefonen in Russland Marktführer. Der asiatische Konzern kommt auf einen Anteil von rund 30 Prozent des russischen Smartphone-Marktes.

Das Unternehmen kündigte auch an, sechs Millionen Dollar zu spenden, um "die humanitären Bemühungen" in der Kriegsregion zu unterstützen. Davon werde eine Million in Produkte aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik fließen.

Microsoft beendet Verkauf von Produkten und Dienstleistungen

Gestern verkündete bereits der US-Technologiekonzern Microsoft, die Geschäfte in Russland einstellen zu wollen. Der Konzern kündigte an, zeitweise alle Produktverkäufe und Dienstleistungen im Land zu suspendieren.

"Wie der Rest der Welt sind wir entsetzt, wütend und traurig über die Bilder und Nachrichten, die vom Krieg in der Ukraine kommen", erklärte Microsoft-Präsident Brad Smith am Freitag. "Wir verurteilen diese ungerechtfertigte, unprovozierte und illegale Invasion durch Russland."

Microsoft arbeite eng mit den Regierungen in den USA, in der EU und in Großbritannien zusammen, "und wir stoppen viele Aspekte unseres Geschäfts in Russland gemäß der Sanktionsentscheidungen der Regierungen", erklärte Smith weiter. Der Konzern unterstütze zudem die Ukraine beim Schutz vor russischen Cyberattacken.

Zahlreiche andere westliche Unternehmen stoppen Aktivitäten in Russland

Als Reaktion auf die russische Invasion der Ukraine haben zahlreiche westliche Unternehmen angekündigt, ihre Geschäfte in Russland vorübergehend einzustellen. So verkündete bereits Apple vor einigen Tagen, keine seiner Geräte mehr in Russland verkaufen zu wollen.

Darüber hinaus hat der kalifornische Konzern bereits in der vergangenen Woche die Produktlieferungen nach Russland gestoppt. Außerdem hat Apple die Apps von RT News und Sputnik News aus allen App Stores entfernt.

Westliche Staaten haben als Antwort auf den Ukraine-Krieg harte Sanktionen gegen Russland verhängt. Der russische Präsident Wladimir Putin lässt die Angriffe aber mit unverminderter Härte fortsetzen. Zuletzt sorgte der Beschuss von Europas größtem Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine durch russische Truppen für Entsetzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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